SG-Geschäftsführer Manfred Diebitz sieht die Auslosung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Lachend, weil wir ein Heimspiel haben und garantiert vor ausverkauftem Haus spielen werden. Weinend, weil wir auf den THW, dem wir sehr verbunden sind, lieber erst in der Finalrunde in Hamburg getroffen wären", sagte Diebitz.

Der Geschäftsführer des schleswig-holsteinischen Nachbarn verriet außerdem: "Möglicherweise wird das DSF diese Partie übertragen. Man war nach der Auslosung an einer Übertragung sehr interessiert." Wer wird den Pokalkracher gewinnen? "Die Chancen sehe ich 50:50, da wird die Tagesform entscheiden", glaubt Diebitz.

THW-Manager Uwe Schwenker meinte nach der Auslosung: "Das wird schwer. Da müssen wir eine hunderprozentige Leistung bringen, um weiterzukommen."

Noch schwerer wird für den THW-Manager allerdings eine andere Aufgabe. Er muß für das Bundesliga-Heimspiel des THW gegen die HSG Nordhorn, das ebenfalls am 8.11. angesetzt ist, einen neuen Termin finden. "Hätten wir einen der so genannten Kleinen erwischt, wäre sicher eine Verlegung des Pokaltermins in Frage gekommen. Im Augenblick gibt's keinen freien Termin, aber wir werden noch einmal mit dem Ostseehallen-Geschäftsführer Bernd Hölcke sprechen, um doch noch einen Spieltermin zu finden. Auf jeden Fall werden wir gegen Nordhorn in der Ostseehalle spielen", verspricht Schwenker den Kieler Fans.