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Der italienische Meister Pallamano Triest.

Noka Serdarusic verlangt einen Sieg in Triest: "Man kann es nicht wegreden, wir sind als Pokalfinalist des letzten Wettbewerbs Favorit dieser Vierergruppe. Alles andere als Platz eins wäre eine Enttäuschung." Den Gegner Triest, sieht er als krassen "Außenseiter. Doch die Italiener sind auch nicht ganz ohne, schließlich haben sie in der jüngsten Vergangenheit schon ein paar russische Mannschaften aus den Wettbewerben geworfen" (siehe auch Interview mit Serdarusic zur Champions League).

Der vielfache italienische Meister (76, 77, 79, 81, 82, 83, 85, 86, 90, 93, 94, 95, 96, 97 und 2000) und Pokalsieger (87, 93, 95, 99 und 2000) hat gerade den nächsten Titel geholt. Im Pokalfinale am 1. November besiegte man Meran mit 28:23. Zuvor hatte Pallamano Triest am Freitag, den 20.10., das Qualifikations-Hinspiel in eigener Halle gegen den weißrussischen Meister SKA Minsk mit 26:28 verloren, hatte Minsk aber zuvor das Heimrecht abgekauft und konnte dann bei der zweiten Begegnung in heimischer Halle mit einem 27:20-Sieg, nachdem man schon mit 14:18 zurückgelegen hatte, den Einzug in die Gruppenspiele perfekt machen.

Wechselte kurzfristig von Hildesheim nach Triest: Gintautas Vilaniskis.

"Da die Italiener das Heimrecht abgekauft hatten, haben wir auch damit gerechnet, daß sich Triest durchsetzt", zeigte sich THW-Manager Uwe Schwenker nicht überrascht. "Ansonsten weiß ich nicht viel über Triest, wir haben vor Jahren mal gegen die gespielt."

In der Saison 1989/90 hatte der THW schon einmal mit den Italienern das Vergnügen, die damals noch unter Cividine Triest aufliefen. Im Achtelfinale des EHF-Pokals schlug man die Norditaliener mit 31:18 und 30:21. Triest konnte sich kurz vor Saisonbeginn mit Gintautas Vilaniskis (28, RL) verstärken. Der 98fache litauische Nationalspieler war kurzfristig aus Hildesheim nach Italien gewechselt und war mit acht Toren im Rückspiel gegen Minsk erfolgreichster Schütze.

Triest ist momentan Zweiter der italienischen Liga mit 15 Punkten.

Top-Torjäger der Italiener: Linksaußen Allesandro Fusina (88 Länderspiele für Italien).

Beste Liga-Schützen bei den Italienern sind momentan Fusina (25 Tore), Tarafino (24) und Vilaniskis (23). Sowohl Tarafino (Beinprobleme) als auch Vilaniskis (Wurfarm) sind angeschlagen, werden aber spielen können. Der "Palazzo dello sport" wird nicht ausverkauft sein, circa 1000 bis 1500 Zuschauer werden erwartet - bei Ligaspielen sind nur 700 bis 800 Zuschauer üblich.

Triest: Die Hauptstadt der Region Friaul-Julisch-Venetien.

Ob beim THW Nikolaj Jacobsen eingesetzt werden kann, ist mehr als fraglich. Er leidet unter Leistenproblemen (siehe Bericht).

Leiten werden die Partei die Unparteiischen Carligeanu / Bejinariu aus Rumänien.

Triest (218000 Einwohner) ist die Hauptstadt der Region Friaul-Julisch-Venetien und liegt im äußersten Nord-Osten Italiens direkt an der slowenischen Grenze und der nördlichen Adria.

Wir werden versuchen, im Live-Ticker ständig Zwischenergebnisse aus Italien zu liefern!

Aktualisierung vom 11.11.

Der THW ist gestern um 13.00 von Hamburg via München nach Triest geflogen. Der verletzte Nikolaj Jacobsen (Leistenprobleme) ist mitgereist, ob er aber spielen kann, ist mehr als fraglich. Gestern bestritt die Mannschaft ein letztes leichtes Training zwischen 19.00 und 20.30 Uhr.

Im "Palazzetto dello Sport di Chiarbola" werden heute abend ca. 2000 Zuschauer erwartet. Bei den Italienern ist Stammspieler Antonio Pastorelli (RM/K) verletzt und kann vielleicht nicht spielen.

THW-Trainer Noka Serdarusic hat nur wenig Informationen über den Gegner. "Es ist guter Brauch in der Champions League, Videokassetten untereinander auszutauschen, um sich ein Bild machen zu können. Triest hat auf mehrfache Anforderung nicht reagiert", ist Noka sauer, "vermutlich haben die etwas zu verbergen." Und THW-Manager Uwe Schwenker meint: "Triest ist schwer einzuschätzen." Von seiner Mannschaft erwarte er nur, daß sie eine bessere Einstellung als in Bad Schwartau zeige. "Dann sollten wir einen gelungenen Start in die Champions League hinlegen."

In einem Interview mit sport1.de (siehe Bericht erklärt Staffan Olsson: "Zum Auftakt ist ein Erfolg immer wichtig. Wir wollen in Triest gewinnen und werden voll auf Sieg spielen. Das würde Selbstvertrauen geben."

Wir werden diesen Vorbericht bis zum Spielbeginn laufend erweitern!

Radio- und Internet-Tips:

• Radio: NDR 1 Welle Nord:
  Sa., 18.00 - 20.00: Live-Einblendungen aus Italien
  Sa., 20.00: Berichterstattung
  So., 8.00 und 9.00: Nachberichte mit Stimmen
   
  Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
   
• Internet: Wir werden im Live-Ticker versuchen, Zwischenergebnisse aus Italien liefern