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23./24.01.2001 - Letzte Aktualisierung: 24.01.2001 WM 2001

Leichtes Spiel mit den US-Boys

Update #1

Der WM-Auftakt des DHB-Teams gegen die USA mutierte zum Trainingsspiel. Mit 40:12 (19:6) schickte man die US-Boys in die Kabinen.
Schon in der Anfangsphase zeigte sich, wer Herr auf dem Platz war: Über 4:1, 5:2 und 7:3 kam die DHB-Sieben durch viele Gegenstöße schnell zu einer klaren 14:4-Führung. Nun brach die amerikanische Abwehr auseinander, zum Seitenwechsel führte Deutschland klar mit 19:6.

Im zweiten Durchgang wechselte Heiner Brand die Torhüter, Henning Fritz kam für Christian Ramota, zudem spielte nun Jan-Olaf-Immel im Rückraum. Immels Kollege Christian Rose und Stefan Kretzschmar sorgten dann in der Folge für eine klare 23:9-Führung. Die weiteren Stationen waren 27:9, 37:10 und 39:12 - das Publikum brüllte "Wir wollen 40 Tore sehen!" - bevor Florian Kehrmann mit dem 40. Treffer eine historische Marke setzte. Noch nie zuvor hatte eine deutsche Mannschaft in einem WM-Spiel vierzig Tore erzielt.

Bundestrainer Brand fand nach dem Spiel die richtige Einordnung: "Dazu brauche ich, glaube ich, nichts zu sagen. Das war ein Pflichtspiel." Henning Fritz meinte: "Das Spiel war überhaupt kein Maßstab. Wir sind jetzt mit einem Erfolgserlebnis in das Turnier gestartet." Und Christian Schwarzer wußte: "Wir haben die Pflicht erfüllt. Wir mußten sehen, daß die Spieler, die das erste Mal bei so einem großen Turnier dabei sind, ihre Nervosität ablegen. Es ist schwer, gegen so eine Mannschaft zu spielen, weil man auch mit vollem Einsatz rangehen muß. Es war ein dankbares Eröffnungsspiel mit dem richtigen Ergebnis." Morgen wartet eine deutlich schwerere Aufgabe auf die Mannschaft von Heiner Brand: Gegner um 20.30 Uhr (live im DSF) ist Südkorea, mit dem Rückraumsuperstar Kyung-Shin Yoon.

In den weiteren Gruppenspielen schlug Spanien Südkorea mit 26:17 und Kroatien besiegte Grönland mit 25:15.

Gruppe C, 1. Spieltag: 23.01.01, Di., 18.30: Deutschland - USA: 40:12 (19:6)

Deutschland:
Fritz, Ramota; von Behren (5/2), Dragunski (1), Kretzschmar (5), Rose (7), Immel (5), Schwarzer (4), Stiebler (2), Baur (4/4), Kunze (1), Kehrmann (6)
USA:
Zanzi, Thompson; Revord, Fitzgerald (2/1), Breck, Sampson, Morrow, Salam (2), Vernon, Brennan, Heath (2), Dunn (5), Bigham (1)
Rote Karte:
Salam (USA, 37.) nach grobem Foul gegen Schwarzer
Schiedsrichter:
Mbengue / Seye (Senegal)
Zeitstrafen:
Deutschland: 3;
USA: 12
Spielfilm:
1. Hz: 1:1, 5:3, 7:4, 14:4, 19:6;
2. Hz.: 19:7, 21:9, 27:9, 27:10, 38:10, 39:12, 40:12
Zuschauer:
2200 (Besancon)


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