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12.11.2001 Bundesliga

THW spielt in ausverkaufter Kölnarena - Nur noch Restkarten verfügbar

Update #1

Die eigens geschaffene Homepage informiert rund um das Spiel.
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Die Bundesliga-Begegnung zwischen dem VfL Gummersbach und dem THW Kiel am 30. November wird in einer mit 18500 Zuschauern restlos ausverkauften Kölnarena stattfinden. Damit steht fest: Ein neuer Bundesliga-Zuschauer-Rekord wird aufgestellt. Es gibt nur noch vereinzelte Restkarten.
"Die Nachfrage nach Karten für das Spiel in der Kölnarena gegen Kiel ist ungebrochen", sagt VfL-Manager Carsten Sauer mit einem Anflug von Stolz. "Wir hätten sogar 25000 Karten verkaufen können", sagte Gummersbachs Trainer Thomas Happe dem Kölner-Stadt-Anzeiger. "Das ist das i-Tüpfelchen", freut sich Manager Sauer gegenüber Sport1. "Unsere kühnsten Erwartungen wurden übertroffen. Das ist klasse." "Handball scheint in Köln heiß begehrt zu sein. Der Boom ist gewaltig", sagt Sauer.

"Es ist eine merkwürdige Situation", sagt Sauer. "Wir stehen sportlich nicht da, wo wir hin wollten. Sind also unattraktiv. Sportlich ist das eigentlich eine eindeutige Sache für Kiel. Und in Gummersbach haben wir einen Zuschauerzuspruch, der zu wünschen übrig lässt. Ziehen wir aber in die KölnArena um, stellen wir einen neuen Rekord auf. Das heißt für uns: Wir müssen Top-Spiele in Köln spielen". Das sieht auch Bundestrainer Heiner Brand so. Der Weltmeister von 1978, eines der Idole in Gummersbach, sagte Sport1, daß der VfL nur in Köln eine Zukunft habe.

"Wir müssen nach Köln gehen, um Mittel zu akquirieren und oben mitspielen zu können", meint Sauer. "Die Resonanz gibt mir Hoffnung, daß, sollten wir sportlich besser dastehen, auch ein anderer Gegner als Kiel die Halle voll machen würde". Deswegen gesteht Sauer ein: "Wir erkundigen uns nach Terminen noch für diese Saison".

Hans-Peter Krämer, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, Hauptsponsor des ganz besonderen Handballabends, zielt mit seinem Engagement jedoch vordringlich auf die Basis: "Wir freuen uns ungemein, dass bereits im Vorfeld ein Zuschauerrekord vermeldet werden kann, aber uns geht es auf lange Sicht um die Aktivierung des Handball-Nachwuchses in der Region. Wir wollen ein Zeichen setzen und im Sinne des Breitensports und der Jugend verdeutlichen, dass der Handballsport lebt, dass sich die tägliche Arbeit lohnt. Die Handballbegeisterung ist vorhanden, der Sport bekommt nun zur rechten Zeit einen wichtigen Impuls."

18000 Zuschauer faßt die Kölnarena.
18000 Zuschauer faßt die Kölnarena.
Kölnarena-Chef Ralf Bernd Assenmacher ergänzt: "Die Kölnarena ist Bühne für internationale Stars aller Kategorien, aber in besonderem Maße auch der Einbindung in das regionale Umfeld verpflichtet. Dass wir hier einen Handballabend mit Rekordkulisse ermöglichen können, erfüllt uns mit Stolz."

Die sportliche Hypothek liegt nun beim VfL Gummersbach. Karsten Sauer, Manager des Traditionsvereins, ist sich dessen bewusst: "Davon, dass der Saisonstart nicht optimal verlaufen ist, sollte man sich nicht täuschen lassen. Die Mannschaft arbeitet hervorragend, und das wird sich im Laufe der Saison auch an den Resultaten fest machen lassen. Das Spiel am 30.11. ist für alle ein Highlight. Dass der bessere gewinnen wird, steht ebenso fest wie die Tatsache, dass das Publikum leidenschaftlichen Einsatz sehen wird."

Interessantes Rahmenprogramm - Alle News ab sofort im Internet

Die Vorbereitungen zum Rahmenprogramm laufen auf Hochtouren - wer alle News zum Handball-Event des Jahres aktuell mitverfolgen und sich auf das Spiel einstimmen möchte, kann ab sofort auf das Internetangebot www.spitzenhandball.de zugreifen. Dort werden Infos zum Auftritt der Weltmeistermannschaft von 1978 präsentiert, aber auch Updates zu allem, was es am 30. November in der Kölnarena sonst noch zu erleben gibt. Die aktuelle Ticketsituation und alle Bezugsquellen für Eintrittskarten sind hier ebenso zu finden wie ein Diskussionsforum, in dem Meinungen zum Spiel ausgetauscht und Fragen gestellt werden können.

Daten und Fakten zum Spiel

Programmablauf:
17.00 Uhr Einlass
ab 18.00 Uhr Live-Musik in den Foyer-Ebenen
19.00 Uhr Spiel Handball-WM-Team '78 gegen eine Auswahlmannschaft VfL Gummersbach/THW Kiel
19.30 Uhr Vorbereitung der Mannschaften VfL Gummersbach/THW Kiel
20.00 Uhr Anwurf Bundesliga-Spiel VfL Gummersbach - THW Kiel
Die Traditionsmannschaften
Bei der WM-Traditionsmannschaft spielen mit:
Rudolf Rauer (VfL Gummersbach), Rainer Niemeyer (GW Dankersen-Minden), Arnulf Meffle (TuS Hofweier), Claus Hormel (TV Großwallstadt), Richard Boczkowski (TV Hüttenberg), Dieter Waltke (GW Dankersen-Minden), Manfred Freisler (TV Großwallstadt), Gerd Rosendahl (VfL Gummersbach), Horst Spengler (TV Hüttenberg), Walter Don (Reinickendorfer Füchse), Heiner Brand (VfL Gummersbach), Kurt Klühspies (TV Großwallstadt), Trainer: Vlado Stenzel, Co-Trainer: Rudolf Spengler
Bei der VfL/THW-Traditionsmannschaft spielen mit:
Holger Oertel (THW Kiel), Marek Panas (THW Kiel), Klaus Elwardt (THW Kiel), Dirk Berner (THW Kiel), Frank Gersch (THW Kiel), Uwe Schwenker (THW Kiel), Klaus Westebbe (VfL Gummersbach) Michael Lehnertz (VfL Gummersbach) Andreas Thiel (VfL Gummersbach) Franz-Josef Salewski (VfL Gummersbach) Markus Hütt (VfL Gummersbach)
Ticketpreise:
Von 30,- DM bis 46,50 DM
Basisdaten Kölnarena:
Eröffnungsdatum: 10/98
Kapazität: 18.000 Zuschauer (Sitzplätze)
Mitarbeiter: Während Events ca. 1000 Mitarbeiter im Service- und Security-Bereich
Medientechnik: u.a. 1 Videowürfel (4-seitig, jeweils 20 qm), über 180 Monitore in der gesamten Arena
Gastronomie: ca. 60 Gastro-Stände und 3 Bars
Anfahrtsplan: Im Internet unter http://www.koelnarena.de
Parkmöglichkeiten: 3.000 PKW-Stellplätze in unmittelbarer Nähe der Kölnarena
Weitere Kölnarena-Infos im Internet unter http://www.koelnarena.de
Stimmen zum Spiel:
Heiner Brand, Handball-Nationaltrainer:
"Ein positives Zeichen für den Spitzenhandball, sich in einem angemessenen Rahmen präsentieren zu können sowie eine große Chance für den gesamten Handball in Deutschland und speziell für den VfL."
Carsten Sauer, Manager VfL Gummersbach:
"Wir bieten attraktiven Spitzensport. Und alle - ob Spieler oder Fans - sind stolz darauf, dass ein Bundesliga-Highlight dank der Kreissparkasse Köln in einem solchen Rahmen stattfinden kann."
Peter Sichelschmidt, Sportdirektor des Deutschen Handball-Bundes:
"Der Deutsche Handball-Bund hat erst jüngst bei der erfolgreichen EM-Qualifikation gegen die Slowakei ein Länderspiel vor 10.500 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle ausgetragen. Diese Atmosphäre war phantastisch, und ich bin sicher, dass wir eine ähnliche Begeisterung in der Kölnarena Ende November während der Partie zwischen Gummersbach und Kiel erleben werden. Mit Begegnungen in den großen deutschen Sporthallen erreicht unsere Sportart die Aufmerksamkeit, die sie ohne Zweifel verdient. Ich freue mich auf das Spiel und gratuliere dem VfL zu der richtungsweisenden Entscheidung".

Will Essen mit dem THW den Rekord übertrumpfen?

Das Spiel in Gummersbach ist noch nicht gespielt, da gibt es schon Überlegungen des TUSEM Essen, den Oberbergischen den Zuschauerrekord wieder abzujagen. Zugpferd möglicherweise wieder: Der THW Kiel.

Auf der Sportgala der Neuen Ruhr Zeitung machte Schalkes Manager Rudi Assauer TuSEM-Boss Klaus Schorn und dem Sportlichen Leiter Hans-Dieter Schmitz ein überraschendes Angebot: "Im Frühjahr steht der TuSEM in der Tabelle noch vorne und macht dann ein Spitzenspiel in unserer neuen Arena." Unrealistisch? Mitnichten. "Das ist wirklich keine Schnapsidee", sagt Assauer. "Wir ziehen das Ding durch und veranstalten ein Spektakel, wie es im Handball noch keins zuvor gegeben hat." Der Schalke-"Macher" würde vor der Nordtribüne der Arena ein Handballfeld aufbauen lassen. 20000 Fans würden Platz finden.

Essens Sportlicher Leiter Hans-Dieter Schmitz findet die Idee interessant. Zwar schränkt er gegenüber Sport1 ein: "Ich kann mir das nur schwer vorstellen." Schließlich sei der TuSEM in Essen beheimatet. Jedoch gehe die Tendenz in der Bundesliga dazu, in große Arenen zu wechseln. "Wenn das möglich wäre, mal für ein absolutes Spitzenspiel umziehen, könnte man das durchaus andenken", so Schmitz. Ein Termin würde ins Auge fallen: Am vorletzten Spieltag der Saison trifft der TuSEM auf den THW Kiel. Sollte Essen dann sogar noch um die Meisterschaft mitspielen, wäre die Euphorie riesig.


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