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21.01.2002 Medien / EM 2002 / Nationalmannschaft

Lövgren im Handball-Magazin-Interview: "Handball ist eine heiße Sache in Schweden"

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In der aktuellen Februar-Ausgabe des Handball-Magazins findet sich neben einer ausführlichen Vorschau auf die Europameisterschaft ein Interview mit THW-Nationalspieler und Schweden-Kapitän Stefan Lövgren. Hier nun der Artikel mit freundlicher Genehmigung des Handball-Magazins.
Der 31-jährige Stefan Lövgren ist seit mehreren Jahren Kapitän der schwedischen Nationalmannschaft. Wie Wislander, Olsson, Andersson und Pettersson spielt der Rechtshänder beim THW Kiel. Lövgren gewann bereits 1994, 1998 und 2000 mit Schweden die EM.
Handball-Magazin:
Ein ganzes Land schaut auf Sie. Wie ertragen Sie den Druck?
Stefan Lövgren:
Den haben wir hier seit dem Gewinn der WM 1990. Handball ist eine heiße Sache in Schweden. Für unsere Spiele in Göteborg und Stockholm sind seit langem alle Karten verkauft. So etwas hat es vorher noch nicht gegeben.
Handball-Magazin:
Das Turnier soll die letzte Gala alter Schweden wie Wislander und Olsson sein...
Stefan Lövgren:
Schwedens Kapitän Stefan Lövgren.
Klicken Sie zum Vergrößern! Schwedens Kapitän Stefan Lövgren.
Das sagen die Journalisten schon seit drei Jahren. Solange sie gut spielen, sollen sie weitermachen. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß sie aufhören, wird langsam größer.
Handball-Magazin:
Mit 31 Jahren sind Sie der Verbindungsmann zur nächsten Generation. Wer kommt nach?
Stefan Lövgren:
Oh, da gibt es einige bei unseren Junioren, aber es dauert noch zwei Jahre, bis sie das Niveau für die Nationalmannschaft erreicht haben. Marcus Ahlm könnte vielleicht schon bei der EM als neuer Kreisläufer den Sprung ins Team schaffen. Außerdem haben wir mit Martin Boquist und Mattias Andersson zwei weitere junge Spieler.
Handball-Magazin:
Zurück in die Gegenwart: Wen halten Sie für Ihren größten Konkurrenten?
Stefan Lövgren:
Ich denke Rußland. Die werden mit einer stärkeren Mannschaft als beim Supercup antreten.
Handball-Magazin:
Und die deutsche Auswahl?
Stefan Lövgren:
In einer anderen Gruppe hätte ich sie sehr hoch eingeschätzt, aber so wird es richtig schwer. Falls die Deutschen da jedoch als Sieger rauskommen, werden sie sehr gefährlich.
(Interview: Tim Oliver Kalle, Handball-Magazin)


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