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23.05.2004 Mannschaft / Nationalmannschaft

Gold statt Abschied

Klaus-Dieter Petersen denkt noch nicht ans Ende seiner Karriere

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Will auch in Athen Gold: Klaus-Dieter Petersen.
Will auch in Athen Gold: Klaus-Dieter Petersen.

Er ist der älteste in der Zebraherde, doch Klaus-Dieter Petersen denkt auch mit 35 Jahren noch nichts ans Ende seiner Karriere. "Ich mache mir keine Gedanken über meinen Abschied", sagt Petersen vor dem letzten Spiel der Saison 2003/04. Schon im abgelaufenen Jahr ging der Abwehrrecke in der Doppelfunktion als Spieler und Co-Trainer an den Start, und das wird wohl auch im kommenden so sein. "Ich werde in jedem Fall noch mal in der Ostseehalle spielen", wischt Petersen jeden Zweifel vom Tisch, er könne heute seine Abschiedsvorstellung in der Bundesliga geben, "egal ob mit der ersten oder der zweiten Mannschaft, ich werde auch in der neuen Saison Handball spielen." Petersen hat ganz andere Ziele im Kopf. "Ich denke an die Olympischen Spiele. Und da will ich die Goldmedaille."
Auch THW-Manager Uwe Schwenker geht davon aus, dass "Pitti" ab September wieder für die Zebras auflaufen wird. "Da wir momentan nicht über den größten Kader verfügen, wird Klaus-Dieter Petersen weiterhin in einer Doppelfunktion zum Einsatz kommen." Mindestens bis zum Frühjahr 2005 wird Petersen seinem Kieler Publikum erhalten bleiben. Was dann kommt, ist noch unklar. Aber auf jeden Fall wird Petersen, wenn es dann eines Tages mal so weit ist, gebührend verabschiedet. "Eine THW-Institution wie Pitti bekommt natürlich ein extra Abschiedsspiel", verrät Schwenker, "denn jeder, der länger als zehn Jahre bei uns ist und über 200 Länderspiele absolviert hat, hat sich das redlich verdient." Bei Klaus-Dieter Petersen werden es noch ein bisschen mehr.

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)


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