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31.07.2004 Vorbereitung

Kieler Nachrichten: THW Kiel taucht in Ostfriesland unter

Handball-Bundesligist beginnt heute neuntägiges Trainingslager in Varel

Aus den Kieler Nachrichten vom 31.07.2004:

Kiel - Neun Tage im Hotel Waldschlösschen. Das hört sich nach Entspannung an. Doch die Handballer des Bundesligisten THW Kiel haben an das Hotel im friesischen Varel-Obenstrohe ganz andere Erinnerungen: Schmerzen, Schweiß, zeitig klingelnde Wecker. Trainingslager eben.
Traditionell legen die Zebras in Varel den Grundstein für die Saison. Neu ist die Zusammensetzung der Reisegruppe, die heute Vormittag ohne die Olympia-Teilnehmer Henning Fritz, Christian Zeitz und Klaus-Dieter Petersen abfuhr. Mit von der Partie sind dagegen mit Daniel Sommerfeld, Dennis Klockmann, Christoph Schindler und Rasmus Gersch gleich vier Spieler des Zweitligisten TSV Altenholz. Außerdem hat sich Ex-Zebra Staffan Olsson mit drei Talenten seines Klubs Hammarby IF angemeldet. Das kommt THW-Coach Noka Serdarusic nicht ungelegen. "Da bieten sich im Training viel mehr Möglichkeiten, im handballerischen Bereich zu arbeiten." Auch den Ersatz für seinen Co-Trainer Petersen, der in Athen nach Gold schürft, hat Serdarusic schnell gefunden. "Staffan kann mir ein bisschen helfen." Die optimale Übungswiese für den 40-Jährigen, der auch bei seinem Stockholmer Klub den Posten des Co-Trainers übernahm. Mit einem Testspiel gegen den Bremer Regionalligisten SG Achim/Baden endet das Trainingslager am Sonntag, 8. August. Seine erste Vorstellung gibt der neue THW Kiel allerdings schon am kommenden Mittwoch. Gastgeber ist der OHV Aurich, der mit viel Euphorie und dem nötigen Kleingeld in seine erste Saison als Zweitligist startet. Dennis Klockmann sieht dem Trip in die friesische Einsamkeit noch mit gemischten Gefühlen entgegen. "Ich habe schon gehört, dass es ziemlich hart wird. Danach bin ich bestimmt ganz schön platt." Der mit einem Doppelspielrecht ausgestattete Torwart des TSV Altenholz freut sich aber auch darauf, sich vom THW- Kollegen Mattias Andersson einiges abzuschauen. "Gerade im Stellungsspiel kann ich noch einiges lernen."

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 31.07.2004)


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