Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Für Johan Pettersson ein Wiedersehen mit seinem Ex-Club IK Sävehof.

Als Siebenjähriger griff Pettersson in Partille erstmals zum Handball, absolvierte hier die Schule, später die Ausbildung zum Koch und wurde zum schwedischen Nationalspieler. Mit 22 Jahren ging er dann nach Minden und kam über Nordhorn zum THW Kiel. "Das wird ein großes Wiedersehen mit vielen alten Bekannten", freut sich der heute 31-jährige und bedauert gleichzeitig ein wenig, dass das Rückspiel nicht in der kleinen Partillebohallen, sondern im großen Scandinavium in Göteborg ausgetragen wird.

Doch das tut der Vorfreude keinen Abbruch. "Die Champions League ist etwas ganz besonderes", sagt Pettersson und blickt seinem erst zweiten Start in diesem Wettbewerb mit Spannung entgegen. "Wir haben gute Chancen, unser Zwischenziel zu erreichen und die Gruppe F als Erster abzuschließen. Danach wird jedes Spiel schwer", urteilt der Weltmeister von 1999. Dabei könnte sich jedoch ausgerechnet Sävehof als härtester Konkurrent erweisen. "Diese Mannschaft hat großes Potential und spielt auswärts besser als zuhause. Das wird unser schwerstes Gruppenspiel in der Ostseehalle. Sävehof hat nichts zu verlieren und kann völlig befreit aufspielen. Allerdings haben wir die Pflicht, unsere Heimspiele allesamt zu gewinnen." Und dann wäre das Wiedersehen perfekt - jedenfalls für Johan Pettersson.

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)