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05.01.2005 Medien / Handball international / WM 2005

Kolding befürwortet Linders Wechsel

Von Dr. Oliver Schulz:

Pelle Linders
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Auch wenn KIF Kolding seinen Kapitän und Schlüsselspieler Pelle Linders an den THW verliert, befürwortet die Führung der Dänen auf der Homepage des Vereins den Wechsel des 29-jährigen Schweden.
Klubdirektor Jens Boesen, Vater von Portland San Antonios Halblinkem Lasse Boesen, betonte, eine solche Gelegenheit biete sich Pelle nicht täglich. Daher stehe der Klub hundertprozentig hinter der Entscheidung des Spielers und wünsche ihm in Deutschland alles erdenklich Gute. Man werte Linders Wechsel als ein Lob der eigenen Arbeit. Es sei für KIF eine Ehre, daß ein Spieler, der sich in den letzten fünf Jahren im Verein entwickelt habe, nun bei einem der weltweit besten Klubs gebraucht werden könne.

Der in der Talentschmiede Aranäs in Kungsbacka handballerisch groß gewordene Linders kam über die Zwischenstation Skövde schließlich im Jahr 2000 nach Kolding und möchte nach nunmehr fünf Jahren die Herausforderung annehmen, etwas Neues auszuprobieren. Zu einem besseren Verein als Kiel, schließlich einem der erfolgreichsten weltweit, habe er gar nicht kommen können, berichtet Pelle dem "Aftonbladet".

Für seine Familie, d.h. Ehefrau Therese und die zweijährige Tochter Isabella, bedeute es sehr viel, so viele Schweden bereits beim THW vorzufinden. Da wisse er, daß es den beiden gut gehe, wenn er in Sachen Handball unterwegs sei, betont Kiels neuer Kreisläufer.

Inzwischen hat Pelle mit den Kollegen Pettersson, Lundström und Boquist längst die Fähre nach Göteborg genommen. Heute treffen sich nämlich die Nationalspieler in Boras zu einem ersten Training. Heute (in Boras) und morgen (in Skövde) wartet Island zu zwei Testspielen auf Ingemar Linnells Tre-Kronor-Team. Nach einigen Trainingstagen geht es für die Spieler über die Zwischenstation Halmstad schließlich nach Malmö. Dort stehen Länderspiele gegen Tschechien (14.1.), Brasilien (15.1.) und Dänemark (16.1) auf dem Programm, bevor der gesamte Tross am 21. Januar gen Tunesien aufbrechen wird. Erster Gegner in Nordafrika ist zwei Tage später Australien.

(Von Dr. Oliver Schulz)


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