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03.05.2005 Mannschaft

Kieler Nachrichten: Stefan Lövgren wieder auf gutem Weg

Aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2005:

Stefan Lövgren steigt Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining ein.
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Kiel - Handballmeister SG Flensburg-Handewitt wird Spitzenreiter THW Kiel am Sonnabend in der Bundesliga-Tabelle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überflügeln. Das liegt am Spielplan, der den Flensburgern ein Heimspiel gegen Schwerin und dem THW ein spielfreies Wochenende beschert. Die SG hätte dann zwei Spiele mehr als der THW auf dem Konto, aber auch zwei Minuspunkte. Ein Faustpfand, das die Kieler in ihren letzten fünf Bundesligabegegnungen festhalten wollen.
Dreimal müssen die Zebras auswärts ran: in Schwerin, Minden und Düsseldorf. Zuhause trifft der THW auf Wallau-Massenheim (11. Mai) und Essen (22. Mai). Flensburg bekommt es nach Schwerin noch mit Essen (A), Düsseldorf (H) und Lemgo (A) zu tun. "Wir haben eine Riesenmöglichkeit, den Titel nach Kiel zu holen", sagt Kapitän Stefan Lövgren, der beim 41:33-Auswärtssieg am Sonnabend bei TuS N/Lübbecke gekonnt Regie führte und seine Leistung mit vier Toren krönte.

Dabei war er erst kurz zuvor ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lövgrens Knöchelverletzung erweist sich als hartnäckig. Trotz Schmerzen verzichtete der Schwede in Lübbecke aber auf eine hilfreiche Spritze von Dr. Detlev Brandecker. Kiels Mannschaftsarzt hatte ihm das mit dem Hinweis schmackhaft gemacht, die größte ihm zur Verfügung stehende Kanüle benutzen zu wollen. Im Spaß, versteht sich. Lövgren nahm gerne an, "auch weil ich kein Fan von Spritzen bin." Eine gute Entscheidung, der Fuß hielt ohne Medizin stand. Kiels Regisseur wird wieder voll ins Training einsteigen können. Aber erst ab morgen - bis dahin hat Trainer Noka Serdarusic seinem Team "frei" verordnet. Eine Maßnahme, die sogar im dänischen Viborg wahrgenommen wurde. Unmöglich, trainingsfrei habe es zu seiner THW-Zeit nie gegeben, schickte Ex-Zebra Nikolaj Jacobsen seinen "Ärger" per SMS an Lövgren. Der gezielte Konter des Schweden, ebenfalls per SMS versandt: "Wir hatten auch noch nie ein Team, das so gut durchtrainiert war wie das jetzige."

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2005)


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