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15.08.2005 Vorbereitung

Kieler Nachrichten: Seite an Seite mit Kanzler Schröder

Esens. Deutscher Meister THW Kiel verewigt sich im Goldenen Buch

Aus den Kieler Nachrichten vom 15.08.2005:

Die HSG Nordhorn ist beim Handball-Cup ins Esens Dauergast. Im Goldenen Buch stehen sie dennoch nicht. "Wer hier unterschreibt, sollte mehr als nationale Klasse haben", erklärt Stadtdirektor Jürgen Buss. So wie Bundeskanzler Gerhard Schröder oder Rudolf Scharping, der immerhin Bundeskanzler werden wollte. Oder der SC Magdeburg. Seit Sonnabend gibt es mit dem THW Kiel eine zweite Handball-Mannschaft, die im 300 Jahre alten Ahnensaal empfangen wurde.
Den Originalwandbehang aus Flandern im Rücken, lauschten die Sportler artig dem stellvertretenden Bürgermeisters Heiko Willms, der zuvor tapfer den Namen "Noka Serdarusic" geübt hatte. Im Angesicht des deutschen Meisters wurde dann doch ein "Serdaruvic" daraus.

Für den Wandteppich mit Esens-Wappen, den Willms an den "Weltsportler" Fritz überreichte, revanchierte sich Co-Trainer Klaus-Dieter Petersen mit einem THW-Wimpel und einer Rede, die in eine Bewerbungsmappe für einen Botschafterposten gepasst hätte. "Der Eintrag ins Goldene Buch ist eine große Ehre für uns", meinte "Pitti". Deshalb habe er den Deich-Lauf als Trainingseinheit extra auf acht Uhr verlegt, um mit der Mannschaft auch pünktlich zu sein.

Bei der anschließenden Autogrammstunde in einem Baumarkt kollidierten die Terminpläne des THW und des TuS N/Lübbecke, der am Vorabend den Kielern mit 35:38 (siehe Spielbericht) unterlag. Für einen gleichzeitigen Auftritt fehlte das Mobiliar und so hatten die Nettelstedter an diesem Wochenende zum zweiten Mal das Nachsehen. Da die Jugend nur an den Zebras in ihren rosa T-Shirts interessiert war, packte das Team von Jens Pfänder die Stifte ein und verschwand an den Strand.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 15.08.2005)


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