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16./17.10.2005 - Letzte Aktualisierung: 17.10.2005 Champions League

Champions League: THW ringt Kolding in begeisterndem Match nieder

CL, Gruppe E, 3. Spieltag: 16.10.2004, So., 16.25: THW Kiel - KIF Kolding: 37:34 (20:20)
Update #4 Spielbericht der KN, Fotos, Stimmen, Spielbericht und Statistik ergänzt...

Zeigte in der zweiten Halbzeit einige wichtige Paraden: Dennis Klockmann.
Klicken Sie zum Vergrößern! Zeigte in der zweiten Halbzeit einige wichtige Paraden: Dennis Klockmann.
Der THW Kiel hat eine wichtige Hürde auf dem Weg ins Achtelfinale der Champions League erfolgreich genommen: Gegen den starken dänischen Meister KIF Kolding gewannen die Zebras mit einer begeisternden kämpferischen Leistung mit 37:34 (20:20) und übernehmen damit die Tabellenführung in der Gruppe E. Garanten für den Sieg war ein in der zweiten Halbzeit starker Nikola Karabatic, mehrere wichtige Paraden von Dennis Klockmann sowie sieben Treffer von Marcus Ahlm.
Alles war angerichtet für ein Handballfest der Extraklasse in der mit 7000 Zuschauern gut gefüllten Ostseehalle - darunter über 700 aus Kolding, die ihren ehemaligen Spieler Pelle Linders freundlich begrüßten. Der dänische Meister wirkte ob der Kulisse aber zunächst noch etwas nervös - zwei technische Fehler im Angriff schlossen Kavticnik und Zeitz jeweils per Tempo-Gegenstoß zur schnellen 2:0-Führung ab. Doch Kolding fand ins Spiel, der Rückraum mit Spielmacher Bo Spellerberg und dem 2,01m-Hünen Anders Oechsler auf Halbrechts brachte die Mittjüdländer heran, ehe Kreisläufer Nöddesbo mit einem herrlichen Dreher gar die erste Gästeführung erzielte (4:5, 8.). Der THW biss sich ob der massiven, aber oft auch unfairen Deckung der Dänen mit Olsson und Sivertsson im Mittelblock nun oftmals die Zähne aus, zudem hatte der Ex-Mindener Frederik Ohlander einen sehr guten Tag erwischt. Die eigene Abwehr hingegen war gegen die Rückraumkracher von Oechsler zumeist chancenlos, zumal sowohl Mattias Andersson als auch Henning Fritz nur selten parieren konnten.

Marcus Ahlm traf sieben Mal für die Zebras.
Klicken Sie zum Vergrößern! Marcus Ahlm traf sieben Mal für die Zebras.
So lag der THW nach 20 Minuten trotz guter kämpferischer Leistung nach 20 Minuten mit zwei Treffern zurück (12:14). Das über die gesamte Spielzeit inkonsequent pfeifende Schiedsrichtergespann Gregorio Muro San Jose und Alfonso Rodriguez Murcia (Spanien) verhängte aber in der Schlussphase der ersten Halbzeit viele Zeitstrafen vor allem gegen die ruppigen Dänen, so dass der THW in Überzahlsituationen den Anschluss wiederfand und ausglich (17:17, 26.). Nachdem Stefan Lövgren, bei dem sich heute Licht und Schatten abwechselten, dreimal hintereinander vergab, besorgte er die erste Kieler Führung seit der 13. Minute (19:18, 29.). Statt aber in Überzahl in den Schlusssekunden den Vorsprung auszubauen, konterte Kolding nochmal durch Spellerberg und den starken Ex-Flensburger Hjermind zum 19:20, ehe der gefällige Kim Andersson mit einem Gewaltwurf in letzter Sekunde in einem rasanten Spiel den 20:20-Halbzeitstand herstellte.

Der ehemalige Flensburger Christian Hjermind - stark wie eh und je.
Klicken Sie zum Vergrößern! Der ehemalige Flensburger Christian Hjermind - stark wie eh und je.
Noka Serdarusic reagierte in der Halbzeitpause und stellte Dennis Klockmann zwischen die Pfosten. Nachdem Kavticnik nach Wiederanpfiff von außen traf und der Altenholzer gegen Hjermind parierte, wurde es zunehmend lauter in der Ostseehalle - die Zuschauer hatten längst begriffen, dass die Partie kein Selbstgänger werden würde und die kämpferisch überzeugenden Zebras ihre Unterstützung benötigten. Immer wieder schlugen die Hammer von Anders Oechsler, mit 12 Feldtreffern torhungrigster Spieler, ins THW-Gehäuse ein, nach 35 Minuten stand es 23:23 unentschieden.

Nach vier torlosen Minuten legte der THW dann einen Gang zu: Kapitän Stefan Lövgren wuchtete einen Tempo-Gegenstoß entschlossen in die Maschen, im Gegenzug entnervte Klockmann langsam Christian Hjermind, der sowohl vom Siebenmeterpunkt als auch von außen am Torwart scheiterte. Kavticnik machte es auf der Gegenseite besser, traf in Unterzahl zum 25:23, und als der bisher glücklose Karabatic zum Strafwurf antrat, schien der THW den Sack zumachen zu wollen.

Doch es kam anders: Der Siebenmeter des Franzosen knallte an den Pfosten, der Gegenzug der Dänen wurde von Kim Andersson unfair, aber keinesfalls Rot-würdig unterbunden, woraufhin die spanischen Unparteiischen den Schweden zum Duschen schickten, so dass die Zebras kurze Zeit mit nur drei Feldspielern auf dem Parket standen. Doch die überharte Entscheidung der Referees beflügelte noch einmal sowohl das Publikum, in dem auch die dänischen Gäste gute Stimmung verbreiteten, als auch die Kieler
Kim Andersson sah rot - eine umstrittene Entscheidung der schwachen spanischen Schiedsrichter.
Klicken Sie zum Vergrößern! Kim Andersson sah rot - eine umstrittene Entscheidung der schwachen spanischen Schiedsrichter.
Spieler. Allen voran Nikola Karabatic, der nun aufblühte und sich mehrfach zum Torerfolg durchtankte. Mit seinem dritten Treffer innerhalb kürzester Zeit besorgte der Franzose das 30:26 (48.), die La Ola schwappte durchs weite Oval der Halle.

Kolding steckte zwar noch immer nicht auf, die Treffer Nummer 10 und 11 von Oechsler brachten die Gäste wieder auf Tuchfühlung. Doch der THW wirkte nun wildentschlossen, die Dänen nicht noch einmal rankommen zu lassen. Nach einem herrlichen Pass hinterm Rücken von Zeitz auf den guten Rechtsaußen Kavticnik besorgte dieser das 31:28, erneut Karabatic stellte wieder den Vier-Tore-Vorsprung her. Bis zur 59. Minute konnten die Gäste dennoch von einem Punktgewinn an der Förde träumen, ehe nochmals der Franzose mit einem sehenswerten Sprungwurf zum 36:33 alles klar machte.

Bereits am Samstag fand das zweite Gruppenspiel der Champions League-Gruppe E statt. THW-Bezwinger Wisla Plock (POL), am nächsten Wochenende zu Gast in der Kieler Ostseehalle, schlug in eigener Halle Brest HC Meshkov (BLR) deutlich mit 31:23 und weist nun - genau wie der THW und Kolding - 4:2 Punkte auf.

(Sascha Krokowski)

Hier geht's zu den Fotos vom Spiel gegen Kolding.

Aus kiel4kiel.de:

THW gewinnt harten Champions-League-Kampf gegen Kolding

Der THW Kiel hat sich in eigener Halle für die Niederlage im polnischen Plock rehabilitiert. Trotzdem war der 37:34 (20:20) - Erfolg gegen den dänischen Meister KIF Kolding ein hartes Stück Arbeit, lange Zeit war die Champions League-Partie sehr ausgeglichen. Letztlich gewannen die Kieler durch ihren größeren Willen, die größeren Kraftreserven sowie den dritten Torhüter: Der Altenholzer Dennis Klockmann, der mit einem Zweitspielrecht für den THW ausgestattet ist, sicherte den Zebras mit sechs Paraden in der entscheidenden Phase des Spiels den hart erkämpften Erfolg. mehr...

Stimmen zum Spiel:

THW-Trainer Noka Serdarusic:
Das einzig Gute an dem heutigen Spiel: Wir haben gewonnen. Sicherlich ist für die Zuschauer ein Spiel mit viel Tempo, vielen Toren und viel Körpereinsatz spektakulär. Aber 40 Tore in 30 Minuten sind einfach zuviel. Spielentscheidend war heute auch Dennis Klockmann, der viel zum Sieg beigetragen hat obwohl er beim Zweitligisten Altenholz in der letzten Zeit nur auf der Bank gesessen hat.
Koldings Trainer Ullf Sivertsson:
In der zweiten Halbzeit kippte das Spiel, weil wir viel in Unterzahl spielen mussten. Auch der Kieler Torwartwechsel spielte eine Rolle, später wurden wir ein wenig müde. Man muss dabei einfach auch sehen, dass der THW sechs Rückraumspieler rotieren lassen konnte, während mir nur vier Rückraumspieler zur Verfügung standen.
Nun richten wir unser Augenmerk auf Brest, gegen die wir zuhause gewinnen müssen. Der THW hat leider auch dafür gesorgt, dass wir nun auch in Polen siegen müssen. Ich habe gehört, dass das nicht ganz einfach sein soll.
Koldings Co-Trainer Flemming Pedersen:
Bei uns in Kolding machen 3000 Fans ordentlich Krach, das kann ich dem THW heute schon versprechen. Trotzdem sind unsere Fans absolut fair.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Die Punkte heute waren sehr wichtig. Kompliment an die Zuschauer, die eine tolle Handball-Atmosphäre schufen. Für einen neutralen Beobachter mag das heutige Spiel mitreißenden Handball geboten haben, aus unserer Vereinssicht stellen sich nach solch einem Spiel aber eine Menge Fragen. Wir müssen versuchen, unsere Fehler abzustellen. Jeder Spieler zeigt Willen, dennoch stehen wir momentan vorne, hinten und im Tor nicht kompakt genug. Vor diesem Hintergrund war der heutige Erfolg sehr wichtig.
THW-Spieler Kim Andersson:
Die Rote Karte gegen mich war ein Witz, das war höchstens eine Zweiminuten-Strafe. In der ersten Halbzeit haben wir schlecht gestanden, uns in der zweiten Hälfte aber verbessert. Dennis' Einwechslung war für mich mit spielentscheidend.
THW-Spieler Marcus Ahlm:
Wir wussten, wie gut Kolding spielen kann. Bei uns hat es heute in der Abwehr einfach icht gestimmt, wir haben vor allem in der ersten Hälfte zu viele einfache Tore kassiert. Dennis Klockmann hat gut gespielt, stand ruhig im Tor und hat mit dem gehaltenen Siebenmeter einen Big-Point erzielt.

 


Champions League, Gruppe E, 3. Spieltag: 16.10.05, So., 16.25: THW Kiel - KIF Kolding (DEN): 37:34 (20:20)

Logo THW Kiel:
Fritz (21.-30. Minute und ein Siebenmeter, 1 Parade), M. Andersson (1.-20. Minute, 5 Paraden), Klockmann (31.-60. Minute, 6 Paraden); Linders (n.e.), K. Andersson (3), Lundström (1), Kavticnik (6/1), Hagen (4/1), Lövgren (6), Wagner (1), Ahlm (7), Szilagyi (1), Zeitz (3), Karabatic (5); Trainer: Serdarusic
Logo KIF Kolding (DEN Flagge DEN):
Ohlander (1.-55. Minute, 14 Paraden), Weisbjerg (n.e.), Petersen (56.-60. Minute, 1 Parade); Jensen (3), Olsson, Kristiansen (1), Oechsler (12), Nöddesbo (4), Spellerberg (3/1), Stoklund, Forslund, Scott (3), Jansson, T. Sivertsson, Hjermind (8/1); Trainer: Ullf Sivertsson
Schiedsrichter:
Gregorio Muro San Jose / Alfonso Rodriguez Murcia (Spanien)
Zeitstrafen:
THW: 5 (2x Zeitz (12., 39.), 2x Lövgren (23., 40.), Szilagyi (58.));
Kolding: 8 (2x Spellerberg (21., 25.), 2x T. Sivertsson (24., 29.), 2x Nöddesbo (36., 45.), Jensen (30.), Scott (41.))
Rote Karte:
THW: K. Andersson nach grobem Foulspiel (41.)
Siebenmeter:
THW: 4/2 (Ohlander hält Kavticnik (25.), Karabatic an den Pfosten (41.));
Kolding: 3/2 (Klockmann hält Hjermind (40.))
Spielfilm:
1. Hz.: 2:0, 3:1, 4:2, 4:5 (8.), 5:6, 7:6, 8:8, 10:10, 12:12, 12:14, 14:16, 15:17, 17:17, 19:18, 19:20, 20:20;
2. Hz.: 21:20, 21:22, 23:23, 25:23, 25:24, 28:24 (45.), 28:26, 30:28, 32:28, 33:29, 33:31, 35:33 (58.), 37:33, 37:34.
Zuschauer:
7000 (Ostseehalle, Kiel)

Kurzumfragen:

Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.

Die weiteren Partien des dritten Spieltags in der Champions League

In der Gruppe A feierte der SC Magdeburg den dritten Sieg im dritten Spiel: Am Samstag wurde der österreichische Club A1 Bregenz HB vor allem in der ersten Halbzeit teilweise vorgeführt und mit 37:27 (24:14) bezwungen.

Auch die SG Flensburg-Handewitt behält in der Gruppe H ihre weiße Weste. Im Spitzenspiel wurde der französische Vizemeister Paris HB in der Campushalle mit 37:24 (17:13) nach Hause geschickt.

Indes zog Ademar Leon (ESP) den Kopf gerade noch aus der Schlinge und gewann das Topspiel der Gruppe B gegen RK Celje Pivovarna Lasko (SLO) mit 27:26. IK Sävehof (SWE), Ex-Club von Kim Andersson, siegte in Athen und weist ebenso wie Leon und Celje 4:2 Punkte auf.

Während Titelverteidiger FC Barcelona in der Gruppe D nach dem dritten Sieg einsam seine Kreise an der Tabellenspitze zieht, musste der letztjährige Finalist BM Ciudad Real (ESP) die erste Niederlage hinnehmen: Im Spitzenspiel der Gruppe F verloren die Spanier mit 29:31 bei MKB Veszprem KC (HUN).

 

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 17.10.2005:

THW Kiel ringt "danish dynamite" aus Kolding nieder

Champions League: Zebras nach 37:34 wieder Gruppenerster - Klockmann Matchwinner
Kiel - Der THW Kiel steht nach dem 37:34 (20:20)-Erfolg gegen KIF Kolding wieder an der Tabellenspitze der Champions-League-Gruppe E. In einer dramatischen Partie mit hohem Unterhaltungswert avancierte einer zum Helden des Tages, der gar nicht mit seinem Einsatz gerechnet hatte - Dennis Klockmann.

7000 Zuschauer in der Ostseehalle rieben sich verwundert die Augen, als der 23-Jährige sich nach der Pause zwischen die Pfosten stellte. Absicht, oder hatte er sich nur verirrt? Was wie eine Verzweiflungstat von Trainer Noka Serdarusic aussah, entpuppte sich als Glücksgriff. "Er hat viel zum Sieg beigetragen", lobte Serdarusic, dem die erste Halbzeit kaum Freude bereitete. Eine konfuse THW-Abwehr, die zwanzig Gegentore kassierte. Mit Henning Fritz und Mattias Andersson zwei Torhüter, die nicht ins Spiel fanden - ein Bollwerk sieht anders aus. Also sollte es Klockmann richten, der sein Taschengeld eigentlich beim TSV Altenholz verdient und am Abend zuvor mit dem Zweitligisten noch den Tabellenführer aus Emsdetten besiegte.

Während seine Kollegen diesen Coup kräftig feierten, lag Klockmann bereits brav im Bett. Zumindest wollte er auf der Ersatzbank des THW einen ausgeschlafenen Eindruck machen. "Ich bin überglücklich, dass ich meinen Teil zu diesem Erfolg beitragen durfte", strahlte der 2,10 Meter große Hüne nach dem so wichtigen Gruppensieg.

Er hielt nicht nur einen Siebenmeter von Christian Hjermind. Mit seinen Paraden im Rücken zogen die Kieler gegen die selbstbewussten Dänen Millimeter um Millimeter auf 28:24 (45.) davon. Doch beruhigend war dieses Polster nicht. Noch 120 Sekunden vor dem Abpfiff stand die Partie auf der Kippe, als Kolding im Angriff war und der THW sich beim Stande von 35:33 in Unterzahl wehrte. Doch Bo Spellerberg stolperte über seine müden Beine, der Ball landete bei Nikola Karabatic und der knallte ihn energisch in die Maschen - 36:33. Der Franzose riss die Faust hoch und die wackeren Dänen, denen in der Schlussphase die Puste ausging, ließen die Köpfe hängen. "In erster Linie wollten wir hier nicht so hoch verlieren wie viele andere Teams", trauerte der gute Torhüter Fredrik Ohlander der verpassten Chance nach. "Wir haben gegen ein Weltklasse-Team mitgehalten, obwohl wir eigentlich besser spielen können."

Lange sah es so aus, als könnte Kolding tatsächlich eine Sensation schaffen. Der zehnfache Meister lag mehrfach in Führung und stellte mit dem zwölffachen Torschützen Anders Oechsler auch den überragenden Spieler. Doch die Zebras fanden nicht nur gegen den Zwei-Meter-Dänen kein Rezept. Am Tag der offenen Tür in der Kieler Abwehr wurde auch für andere Gäste der rote Teppich ausgerollt. Restlos bedient griff Serdarusic bereits nach einer Viertelstunde zur grünen Karte - Auszeit. Er ließ die Seinen nun offensiver verteidigen, um die dänischen Hünen im Rückraum in den Griff zu bekommen. Vergeblich.

"Wir wollten heute zu viel und waren in der Abwehr oft übermotiviert", meinte Kapitän Stefan Lövgren. Nach der unglücklichen Pleite in Plock hatte sich die Mannschaft enorm unter Druck gesetzt. Das Ergebnis: Wenig Konzept, aber viel Leidenschaft und Herz.

Auch im Angriff hatte jeder Kieler seine eigene Brechstande mitgebracht. Egal ob Frode Hagen und Lövgren in Durchgang eins oder Karabatic nach der Pause - den Weg zum Tor suchten sie alleine. "Jeder von uns hat viele Fehler gemacht", räumte Hagen ein. "Aber wir haben alle mit 120 Prozent Einsatz gekämpft."

Der THW steckte sogar die rote Karte für Kim Andersson weg, der nach einem Foul an Oechsler (35.) geknickt von der Platte schlich. Er kam einen Schritt zu spät, brachte den Dänen mit seinem langen Arm zu Fall, doch mit dem Platzverweis lagen die spanischen Unparteiischen gründlich daneben. Einmal mehr.

Am Ende konnte aber auch Andersson wieder lachen. "Ich bin froh, dass die Jungs trotzdem gewonnen haben. Die Karte war zwar ein Witz, aber ich habe mich trotzdem wie der böse Bube gefühlt."

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 17.10.2005)

 


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