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04.03.2006 Europapokal

Handball-World: Bundesliga und Liga Asobal drohen mit Ausstieg aus dem Europapokal

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Die großen Handball-Ligen drohen der Europäischen Handball-Föderation (EHF) mit einem Ausstieg aus allen Männer-Europacupwettbewerben ab der Saison 2007/2008 und mit der Schaffung eines eigenen Wettbewerbes für den Fall, daß die EHF nicht den Mittwoch als generellen Spieltag festlegt. Dies vermeldet der MDR, der sich auf eine Erklärung des spanischen Ligaverbandes beruft.
Bernd-Uwe Hildebrandt, Vorsitzender der Handball-Bundesliga (HBL) bestätigte auf MDR-Nachfrage, dass die Bundesliga diesen Vorstoß der Spanier mitträgt. Neben Spanien und Deutschland wollen auch Frankreich, Dänemark und voraussichtlich Ungarn die Europapokal-Wettbewerbe boykottieren.

Hintergrund ist der Wunsch der europäischen Spitzenligen, in den nationalen Wettbewerben einheitliche Spielpläne durchzusetzen, auch um mögliche Wettbewerbsverzerrungen durch Spielverlegungen zu verhindern. In der spanischen Erklärung heißt es, dass man nicht ausschließe, einen eigenen Wettbewerb unabhängig von der EHF ins Leben zu rufen. Zunächst will die Liga Asobal aber das Gespräch mit der EHF suchen, schon am Montag hat Asobal-Präsident Miguel Roca einen Termin mit EHF-Generalsekretär Michael Wiederer.

Bei den Frauen gibt es bereits seit der letzten Saison mit der Super League Europe eine von der EHF unabhängige Liga an der in diesem Jahr mit dem HC Leipzig auch erstmals ein deutscher Verein teilnimmt. Gegründet wurde die Liga allerdings aus einem anderen Grund, Vereine wie Hypo Niederösterreich oder Skopje, sowie zahlreiche andere osteuropäische Vereine war die Konkurrenz in der eigenen Liga nicht groß genug, so dass sie diese in einer eigenständigen Liga suchten.

(Aus www.handball-world.com)


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