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08.09.2007 Champions League

Zebra: Alles neu in Europas Königsklasse

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Die Zebras haben ihren Traum vom ersten Gewinn der Champions League in der vergangenen Saison mit hinreißenden Spielen und unglaublicher Dramatik erfüllt. Doch die unvergessenen Momente des erlösenden Jubels sind Ende September nur noch Geschichte. Mit der Partie bei Frankreichs Spitzenklub Montpellier beginnt für die Zebras erstmals die "Mission Titelverteidigung" in der europäischen Königsklasse - allerdings verläuft diese etwas anders als in der letzten Spielzeit. Mit neuem Modus, alten Bekannten, aufstrebenden Teams und ganz viel Spannung.
Verändert hatte sich der Kampf um die Handball-Krone Europas bereits im letzten Jahr. Erstmals erschien die Champions League in einem einheitlichen Gewand. Ein Pflichtenkatalog, an den sich jeder Klub penibel halten musste, regelte erstmals das, was in den Jahren zuvor noch in Eigenregie der Vereine vonstatten ging. Die Einlaufzeremonie lief nun in allen Hallen nach gleichem Muster ab, eine eigens komponierte Champions-League-Hymne machte auch dem letzten Fan klar, dass die Partien der Königsklasse alles andere als Alltag sind. Die Böden glänzten in allen Hallen in einheitlichem Blau, überall wurden die modern-kreativen Champions-League-Logos der EHF platziert, das Aussehen der Hallenhefte angeglichen und durch ein Vorwort in englischer Sprache ergänzt. Auch wenn man sich hier und da an Einzelheiten rieb: Der "große Bruder" hatte es vorgemacht, der aufstrebende Handball zog nach. Durch das einheitliche Erscheinungsbild schaffte es die EHF-Champions-League, innerhalb nur eines Jahres zu einer eigenen Marke mit Wiedererkennungswert zu werden.

Doch noch waren nicht alle zufrieden mit dieser Königsklasse. Gerade Vereine aus kleineren Verbänden forderten immer wieder, mit ihren Klubs länger auf europäischer Ebene präsent sein zu können. Ein Verlangen, dem die EHF letztlich mit einer Modus-Reform nachgab. Nunmehr schließt sich an die erste Gruppenphase, in der sich aus insgesamt acht Gruppen mit je vier Klubs jeweils die ersten beiden Vereine für die nächste Runde qualifizieren, eine weitere an, die an die Stelle der bisher im K.O.-Modus ausgetragenen Achtel- und Viertelfinalspiele tritt. Die besondere Brisanz: In dieser zweiten Gruppenphase qualifiziert sich jeweils nur der Sieger der vier Gruppen für das Halbfinale, das - wie auch das Finale - wie bisher im K.O.-Modus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Für Dramatik ist spätestens dann gesorgt, wenn deutsche, spanische und andere Top-Teams in dieser 2. Gruppenphase vermehrt aufeinander treffen.

Bei allen Änderungen: Eine Konstante wird mindestens noch zwei Champions-League-Spielzeiten Bestand haben. Der paneuropäische Sender Eurosport hat auch 2007/2008 die Übertragungsrechte an der Champions League, wird mit dem frei empfangbaren Eurosport und dem Pay-TV-Kanal Eurosport 2 unter anderem bei allen Spielen der deutschen Teams live dabei sein. Für Spannung und Dramatik sorgen wieder die Mannschaften - Eurosport beliefert die zu Hause mitfiebernden Fans mit den richtigen Bildern.

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)


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