Aus den Kieler Nachrichten vom 22.01.2008:

Schade nur, dass ich naiv vorbereitet war. Eigentlich erwies sich nur diese hässliche Röhrenmütze, die ich am ersten Tag noch für überflüssig hielt, als tauglich. Jacke und Jeans konnten im intensiven Schneegestöber ihre Aufgabe schon bald nicht mehr erfüllen. Egal. Es war ein Erlebnis. Ein offenbar typisches für Norwegen. Gewohnt unkompliziert wurde die Ausrüstung verliehen. Als Pfand genügten meine Schuhe. Und in der kleinen Skihütte bestimmten Thermoskannen und Dosenbier das Bild.

Norwegisch auch das Warten auf den Bus: Ein entspannter Plausch in der aufgewühlten Natur und keine Hektik, als die Länge der Schlange die Kapazität des Busses deutlich zu überschreiten schien. Keine Überraschung waren, einmal mehr, auch die Preise. 220 Kronen Leihgebühr, 335 für vier Stunden Schlepplift mit Sturm - in Euro will ich das lieber gar nicht umrechnen. Aber was ist ein geschenkter Tag wert? Diesen Preis auf jeden Fall.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 22.01.2008)