Jubel bei Schweden nach dem nicht unbedingt erwarteten Sieg über Spanien.

 

Schweden schlägt Spanien

Die Schweden bejubeln Jonas Källman, der zwei Sekunden vor Schluß den Siegtreffer schoss.

In der Gruppe 2 schlug Außenseiter Schweden Spanien mit 27:26 (13:14).

In der ersten Halbzeit wechselte die Führung häufig. Nach Schwedens 5:2-Führung (8.) war Spanien mit 6:5 (12.) vorn, dann ging das Team von Ingemar Linnell wieder mit 8:6 (14.) und 10:8 (19.) in Führung. Alberto Entrerrios brachte dann mit dem 13:12 wieder die Iberer in Front, ehe Marcus Ahlm mit seinem ersten Treffer zum 13:13 (28.) ausglich. Iker Romero traf eineinhalb Minuten vor der Pause zum 14:13-Halbzeitstand.

Romero und Ruben Garabaya erhöhten in der zweiten Halbzeit auf 16:13 (33.). Spanien baute diese Führung sogar auf 20:16 (39.) aus. Nachdem Rechtsaußen Jan Lennartson für Schweden zum 21:21-Ausgleich getroffen hatte, erzielte Dalibor Doder für die Skandinavier die 22:21-Führung. Doch erneut kam Spanien zurück in die Partie und ging durch zwei Treffer von Garabaya wieder mit 23:22 (50.) in Führung. Aber Schweden ließ sich nicht abschütteln und kehrte einen 23:24-Rückstand durch zwei Tore von Jonas Källman (Ciudad Real) in eine 25:24-Führung um, die Boquist sogar noch auf 26:24 (55.) erhöhte.

Die Spanier, die vom polnischen Unparteiischen-Duo nicht unbedingt benachteiligt wurden, konnten in der 57. Minute auf 26:26 ausgleichen und hatten in den letzten 30 Sekunden sogar die Chance zum Siegtreffer. Trainer Juan Pastor nahm einen siebten Feldspieler hinein, um die zwei Punkte zu erzwingen, doch Tomas Svensson parierte fünf Sekunden vor Schluss einen Wurf und hatte sogar noch die Übersicht, zum Richtung gegnerischem Tor startenden Källman zu passen, der zwei Sekunden vor Ende ins leere Netz traf.

Schwedens Kapitän Kim Andersson traf dreimal, Henrik Lundström konnte keinen Treffer erzielen, Marcus Ahlm traf zweimal, Martin Boquist war fünf Mal erfolgreich, Johan Pettersson wurde nicht eingesetzt. Pelle Linders und Tobias Karlsson waren nicht im Aufgebot.

Ex-Zebra Demetrio Lozano war nicht im spanischen Aufgebot.

Martin Boquist gegen Ruben Garabaya.

Kim Andersson und Ruben Garabaya.

Marcus Ahlm am Kreis.

 

Slowenien schlägt Norwegen

In Gruppe 1 hat Slowenien Gastgeber Norwegen mit 33:29 (14:13) geschlagen.

In den ersten acht Minuten (Spielstand 4:4) wechselte die Führung ständig, dann konnte sich Slowenien absetzen: Vid Kavticnik traf zum 7:4 (13.). Doch Frank Löke blies mit seinem bereits vierten Treffer zum 5:7 zur Aufholjagd. Nach 17 Minuten führte nun die Hausherren wieder - 8:7. Zur Pause lag dann allerdings wieder der Vizeeuropameister mit 14:13 vorn.

In den zweiten dreißig Minuten gelang es Norwegen dann trotz sieben Toren von Kjelling nicht mehr, eine Führung zu erzielen oder zumindest auszugleichen. Stattdessen baute Slowenien seinen Vorsprung unaufhörlich aus (26:20, 46.; 30:23, 52.).

Allein Kavticnik traf in 54 Minuten viermal, Pajovic fünf Mal. Pungartnik war nicht im Aufgebot.

Frode Hagen erzielte fünf Tore, Börge Lund kam zu einem Treffer. Steinar Ege konnte in 60 Minuten 14/1 Paraden (Quote 30%) vorweisen.

 

Kroatien schlägt Montenegro

Kroatien schlug in Gruppe 1 Montenegro mit 34:26 (12:13).

In der ersten Halbzeit wechselte die Führung ständig und kein Team konnte sich absetzen. Nach Wiederanpfiff führten die Montenegriner kurz mit 14:12, dann aber dominierte Kroatien die Partie und ging über 19:16 (39.) und 25:20 (48.) mit 30:24 (55.) in Führung.

Davor Dominikovic kam in 13 Minuten zu keinem Treffer.

 

Dänemark schlägt Polen

In Gruppe 1 hat Dänemark Polen mit 36:26 (17:13) geschlagen.

Die DHF-Auswahl führte von Beginn an, lag nach 15 Minuten bereits mit 10:3 in Führung und ging mit einem 17:13-Vorsprung in die Pause. Auch im zweiten Durchgang hatte Vizeweltmeister Polen keine Chance und unterlag letztendlich mit 26:36.

Für Dänemark traf Lars Krogh Jeppesen insgesamt zweimal.