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23.04.2008 Zwei Minuten

Zwei Minuten mit Christian Zeitz: "Ein Sieg war das einzig Wichtige"

Christian Zeitz: "Ich freue mich, mehr Einsatzzeit bekommen zu haben."
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Glanzvoll - das war der 34:25 (18:14)-Sieg über den TUSEM Essen Mittwoch Abend sicher nicht. Nach einer schwierigen ersten Halbzeit dominierten die Zebras jedoch den Gegner aus dem Ruhrpott und eroberten so die Tabellenführung in der TOYOTA Handball-Bundesliga zurück. Neben den Hauptakteuren Marcus Ahlm (11 Tore) und Filip Jicha (8/6) zeigte Nationalspieler Christian Zeitz nach langer Zeit mal wieder sein Können. Mit drei Toren und einigen tollen Anspielen meldete er sich in der Sparkassen-Arena-Kiel zurück.
Nach dem Spiel sprach ZEBRA-Online mit Christian Zeitz über seine Eindrücke.
Ihr habt euch heute besonders in der ersten Halbzeit schwer getan. Woran lag es heute?
Wir haben gleich am Anfang vier bis fünf freie Würfe vergeben und die Essener sind zu leichten Toren über den Kreis gelangt. Wir sind nicht sofort ins Spiel gekommen; die Schiedsrichter haben heute sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen und wir selbst waren dann in der ersten Halbzeit auch ein bisschen unsicher.
Fehlt vor so einem Spiel gegen den Tabellen-16. vielleicht auch ein wenig die Motivation, wenn man zuvor Spiele gegen Hamburg, Lemgo oder Barcelona bestreitet?
Nein. Wir wissen, dass wir uns auf jedes Spiel konzentrieren müssen, und da ist es egal ob Essen oder Barcelona auf der Platte steht. Wir mussten heute gewinnen und das war das einzig Wichtige. Am Ende standen wir ja auch in der Abwehr aggressiver und hatten mit Thierry Omeyer einen Mann im Tor, der zu dem 9-Tore-Sieg eine Menge beigetragen hat.
Was ist es für dich für ein Gefühl, nach längerer Handballabstinenz und Kurzeinsätzen mehr als eine ganze Halbzeit spielen zu dürfen und drei Tore erzielt zu haben?
Ach, auf Außen passiert ja nicht so viel. Ich muss eben in dem Moment da sein, wenn der Ball kommt. Wenn man einen Gegenstoß läuft, sollte man ihn rein machen. Mehr ist es ja nicht. Doch klar freue ich mich heute, mehr Einsatzzeiten bekommen und drei Tore gemacht zu haben.

(Das Gespräch führte Annika Stöllger)


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