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19.04.2009 Bundesliga

HSG Düsseldorf kehrt in die Bundesliga zurück

Mit einem mühsamen 24:20-Heimerfolg gegen den Tabellenletzten HG Oftersheim/Schwetzingen hat Süd-Zweitligist HSG Düsseldorf am frühen Sonntagabend die Rückkehr in die TOYOTA Handball-Bundesliga perfekt gemacht. Fünf Spieltage vor Schluss hat die HSG mit nun 49:9 Punkten bereits 12 Zähler Vorsprung auf den ersten "Verfolger", die TSG Friesenheim.
Damit gelang der HSG, als "TURU Düsseldorf" firmierend Vizemeister von 1988, im zweiten Anlauf der Wiederaufstieg in die erste Liga, nachdem man in der vergangenen Spielzeit zunächst Bayer Dormagen den Vortritt an der Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga Nord ließ und anschließend in der Relegation deutlich an TuSEM Essen scheiterte.

HSG-Aufstiegscoach Georgi Sviridenko, auch Trainer der weißrussischen Nationalmannschaft, wird die Reise in die Erstklassigkeit aber nicht mit antreten. In der Bundesliga werden die Rheinländer von Goran Suton betreut, der derzeit noch die HR Ortenau trainiert. Als verlängerter Arm auf dem Spielfeld soll Rückkehrer Michael Hegemann (derzeit GWD Minden) fungieren, der 32-jährige 57-fache Nationalspieler lief bereits von 2001 bis 2005 für Düsseldorf auf.

Lübbecke ebenfalls vor Rückkehr - Gerangel um die Relegationsplätze
Obwohl Düsseldorf als erstes Team den Aufstieg perfekt machte, ist Nord-Tabellenführer TuS N-Lübbecke das dominanteste Team in den zweiten Ligen: Mit 28 Siegen aus 29 Spielen und 56:2 Punkten fehlen den Ostwestfalen nach dem 35:23 (16:11)-Sieg am Samstag gegen den TSV Altenholz nur noch zwei Zähler zum direkten Wiederaufstieg. Dieser soll am besten schon am kommenden Wochenende auswärts beim Dessau-Roßlauer HV sichergestellt werden.

Spannend wird es hingegen im Kampf um den dritten Aufstiegsplatz. Da mit Nordhorn und Essen zwei Zwangsabsteiger aus der ersten Liga feststehen und neben dem TuSEM aller Voraussicht nach auch der Stralsunder HV sportlich den Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss, wird der Sieger der Relegationspartien zwischen den Tabellenzweiten der Nord- und Südklasse automatisch in die TOYOTA Handball-Bundesliga aufsteigen. Im Norden entscheidet sich die Vizemeisterschaft zwischen dem ASV Hamm (47:11 Punkte) und dem TSV Hannover-Burgdorf (45:13). Im Süden hingegen kämpfen mit der TSG Friesenheim (37:21), dem Bergischen HC (36:22), der SG BBM Bietigheim (34:24), dem TV Hüttenberg (33:25), der TSG Münster (33:25) und auch noch der finanziell angeschlagenen HR Ortenau (31:25) gleich sechs Kandidaten um den Relegationsplatz.

(Sascha Krokowski)


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