Aus den Kieler Nachrichten:

THW-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 29.07.2009

Haferbrei - Für Ole Viken ist die Ernährung ein wichtiges Thema. So ließ der Co-Trainer gestern erstmals Haferbrei auftischen, um die Verdauung zu fördern. Dass nur zwei Spieler seine Idee gut fanden, entmutigt den Norweger nicht. "Er war auch nicht perfekt. Haferbrei muss mit Wasser und nicht mit Milch zubereitet werden. Dann hat er auch eine ganz andere Konsistenz." Viken ist davon überzeugt, dass die Spieler den Brei bald lieben werden. Als er Actimeb, ein Nahrungsergänzungsmittel, erstmals anbot, probierten es auch nur zwei. "Inzwischen trinken es 80 Prozent der Mannschaft." Manch einer aber nur, wenn er sich die Nase zuhält. Es ist nicht nur grün, es stinkt auch nach Fisch.

Personalien - Für den an der Schweinegrippe erkrankten Nationalspieler Dominik Klein wurde Tim Kreft nachnominiert. Neben dem Kreisläufer trainiert mit Rechtsaußen Lasse Pilz bereits ein weiteres Talent der zweiten Mannschaft mit. Beide dürfen bis Sonnabend bleiben, obwohl der wiedergenesene Klein heute nach Lingen zurückkehren wird.

Schichtwechsel - Ablösung bei den Physiotherapeuten: Gestern Nacht trafen Dennis Missling und Karsten Krannig ein. Sie lösten Uwe (55) und Bastian Brandenburg (24) ab, die im Trainingslager erstmals als Duo behandelten. "Casey", im 29. Jahr in Diensten des THW, stellte seinem Sohn ein gutes Zeugnis aus. "Ich bin unglaublich überrascht, wie schnell er ein so gutes Händchen entwickelt hat. Dafür habe ich Jahre gebraucht." Bastian beendete seine Ausbildung vor einem Jahr und will ab Oktober Medizin studieren. Die Zeit in Lingen hatte für ihn trotz langer Schichten bis Mitternacht auch eine private Seite. "So sehe ich meinen Vater öfter." PS: Feierabend gestern Abend um 22.30 Uhr, Dienstbeginn für die beiden in der Sport-Reha und der Ostseeklinik heute um 7.20 bzw 8.00 Uhr. Dazwischen 350 Kilometer fahren.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten)