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14.08.2009 Vorbereitung

Drei Härtetests an einem Wochenende

Der THW Kiel startet beim hochkarätig besetzten Turnier in Lüneburg

Drei Härtetests an drei Tagen: Spätestens an diesem Wochenende beginnt für den THW Kiel der Endspurt in der Vorbereitung auf die kommende Saison. In der Salzstadt Lüneburg treffen die Zebras heute um 16 Uhr auf den SC Magdeburg, morgen um 15 Uhr auf den russischen Serienmeister Medwedi Moskau und am Sonntag auf das kroatische Spitzenteam von RK Zagreb.
Die Niedersachsen sind heiß auf den THW Kiel: Vor allem die Zusage des deutschen Rekordmeisters kurbelte die Kartennachfrage für den Sportpark Kreideberg des MTV Treubund mächtig an. Trotzdem sind für das Benefiz-Turnier zugunsten der Tschernobyl-Hilfe noch Karten für alle drei Tage erhältlich. Tickets kosten von 20 bis 30 Euro.

Neben dem THW Kieol und seinen Gegnern sind noch der EHF-Cupsieger VFL Gummersbach, und der ungarische Spitzenclub MKB Veszprem am Start. Für jeden Sieg gibt es zwei Punkte, am Ende entscheidet die Punktzahl und bei Punktgleichheit das Torverhältnis über den Turniersieg.

Der komplette Spielplan:

  • 14.08.2009, 16.00: SC Magdeburg - THW Kiel
  • 14.08.2009, 18.30: MKB Veszprem KC (HUN) - RK Zagreb (CRO)
  • 14.08.2009, 20.30: Chehovski Medvedi Moskau (RUS) - VfL Gummersbach
  • 15.08.2009, 15.00: Chehovski Medvedi Moskau (RUS) - THW Kiel
  • 15.08.2009, 17.30: VfL Gummersbach - RK Zagreb (CRO)
  • 15.08.2009, 20.00: SC Magdeburg - MKB Veszprem KC (HUN)
  • 16.08.2009, 12.00: Chehovski Medvedi Moskau (RUS) - SC Magdeburg
  • 16.08.2009, 14.30: VfL Gummersbach - MKB Veszprem KC (HUN)
  • 16.08.2009, 17.00: THW Kiel - RK Zagreb (CRO)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 14.08.2009:

"Dreikampf" für die "Zebras"

Handballmeister testet in Lüneburg gegen Moskau, Magdeburg und Zagreb
Lüneburg - Drei Spiele in drei Tagen - das Programm für den THW Kiel in der Saisonvorbereitung wird straffer. Der Handballmeister ist zu Gast bei einem hochkarätig besetzten Turnier in Lüneburg. Im Sportpark Kreideberg treffen die "Zebras" heute auf den SC Magdeburg (16 Uhr), morgen auf Medwedi Moskau (15 Uhr) und am Sonntag auf RK Zagreb (17 Uhr).

Die großen Namen der Gegner spielen für THW-Trainer Alfred Gislason nur eine untergeordnete Rolle. "Es geht dieser Phase der Vorbereitung nur darum, dass wir unser Spiel verbessern." Zentraler Baustein ist dabei die offensive 3:2:1-Deckung, die Gislason seit zwei Wochen üben lässt und die am Dienstag bei der 30:31-Niederlage in Silkeborg noch Wünsche offen ließ. "Gegen die Dänen war es die falsche Deckung, aber das wusste ich schon vorher." Mit der Leistung seiner Mannschaft war Gislason nicht zufrieden, mit der Einsatzbereitschaft dagegen sehr. "Es zieht jeder voll mit." Ob in der mit voraussichtlich 1000 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Halle auch jeder mitspielt, ist noch unklar. Fragezeichen stehen hinter Thierry Omeyer (Muskelverhärtung), Aron Palmarsson (Oberschenkelzerrung), Filip Jicha (eingeklemmter Nerv) und Henrik Lundström (Knieprobleme).

Für THW-Neuzugang Christian Sprenger wird das Auftaktspiel des dreitägigen Turniers ein Wiedersehen mit alten Kollegen. "Darüber mache ich mir gar keine Gedanken", sagte der Rechtsaußen. "Ich denke viel mehr über unser Spiel nach, und da haben wir noch einiges zu tun." Der SC Magdeburg reist mit breiter Brust nach Lüneburg. Zuletzt besiegten die "Gladiators" auch ohne ehemalige Stützen wie Silvio Heinevetter (wechselte nach Berlin) und Alexandros Vasilakis (MT Melsungen) bei einem Turnier in Bremen den Vizemeister HSV Hamburg mit 31:29.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 14.08.2009)


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