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13.-15.08.2011 - Letzte Aktualisierung: 15.08.2011 Vorbereitung

THW gewinnt Jahrhundert-Turnier des TBV Lemgo

Siege über Montpellier und Veszprem

Update #2 Turnierbericht und Artikel über Filip Jicha aus den Kieler Nachrichten ergänzt ...

Der THW Kiel hat das Jahrhundert-Turnier des TBV Lemgo gewonnen.
Klicken Sie zum Vergrößern! Der THW Kiel hat das Jahrhundert-Turnier des TBV Lemgo gewonnen.
Der THW Kiel hat seine weiße Vorbereitungsweste behalten und das Jahrhundert-Turnier des TBV Lemgo gewonnen. Nach dem hart umkämpften 35:33 (19:17)-Erfolg am Samstag gegen Montpellier AHB ließen die "Zebras" dem ungarischen Meister MKB Veszprem im Endspiel am Sonntagnachmittag letztlich keine Chance: Nach ausgeglichener erster Halbzeit siegte der THW deutlich mit 38:29 (19:18). Überragende Spieler waren einmal mehr Momir Ilic und Marcus Ahlm, die gemeinsam 24 Treffer erzielten.
Den dritten Platz sicherte sich zuvor Montpellier AHB (FRA) durch einen knappen 37:36 (18:18)-Erfolg gegen den Gastgeber TBV Lemgo.

Bei der anschließenden Siegerehrung wurden auch drei Spieler geehrt: Marcus Ahlm wurde zum besten Spieler des Jahrhundert-Turniers gekürt, Momir Ilic war - wie schon beim "Orlen Handball Cup" in Plock - mit 21 Treffern bester Torschütze. Als bester Torhüter wurde Lemgos U21-Weltmeister Nils Dresrüsse ausgezeichnet.

 

Spielplan des Jahrhundert-Turniers:
Samstag, 13.08.2011 - Halbfinals:

16.00 THW Kiel-Montpellier AHB (FRA): 35:33(19:17) Bericht | Spielstatistik
18.30 TBV Lemgo-MKB Veszprem (HUN): 29:31(14:11)
Sonntag, 14.08.2011 - Platzierungsspiele:

15.00 Montpellier AHB (FRA)-TBV Lemgo: 37:36(18:18)
17.00 THW Kiel-MKB Veszprem (HUN): 38:29(19:18) Bericht | Spielstatistik
Endklassement:
PlatzTeam
1.THW Kiel
2.MKB Veszprem (HUN)
3.Montpellier AHB (FRA)
4.TBV Lemgo

 

Spielberichte

THW gewinnt Härtetest gegen Montpellier
Der THW begann mit Omeyer im Tor, im Rückraum ging Narcisse auf die Mittelposition, Ilic besetzte die Königsposition. Kim Andersson startete auf der rechten Seite.

Christian Sprenger erzielte vier Treffer gegen Montpellier.
Klicken Sie zum Vergrößern! Christian Sprenger erzielte vier Treffer gegen Montpellier.
Es dauerte drei Minuten, bis die Kieler zum ersten Mal treffen konnten. Dominik Klein verwandelte einen Tempogegenstoß zum 1:1. Der Kieler Linksaußen war es auch, der nach neun Minuten die erste THW-Führung des Spiels erzielte: Seinem 6:5 ließ der erneut starke Marcus Ahlm vom Kreis das 7:5 folgen. Was aussah, als wollte der THW nun die Partie in den Griff bekommen, entpuppte sich wenig später als Trugschluss: Prost vernagelte seinen Kasten, hinzu kamen einige Schwächen im Abschluss. Der französische Meister erzielte vier Tore in vier Minuten - urplötzlich lag der THW mit zwei Treffern in Rückstand.

In der 18. Minute kam Christian Zeitz auf die Platte - und sorgte mit zwei krachenden Granaten unter die Latte gleich für ein Raunen im Publikum. Als Klein dann einen langen Omeyer-Pass zum 13:11 (22.) verwandelte, schien der
Nikola Karabatic traf gegen seinen Ex-Klub nur einmal.
Klicken Sie zum Vergrößern! Nikola Karabatic traf gegen seinen Ex-Klub nur einmal.
THW auf einem guten Weg. Erst Recht, als Zeitz das 16:13 (25.) erzielte. Allerdings: Bei diesem Wurf zog sich der gerade erst genesene Linkshänder eine Muskelverletzung zu, vorsorglich kam Andersson für Zeitz auf die Platte. Die kurzfristige Konfusion nutzte Montpellier zum erneuten Ausgleich, doch Andersson und Narcisse sorgten noch vor dem Wechsel für eine erneute Zwei-Tore-Führung.

Diese war allerdings schnell wieder Geschichte: In einer wahren Tempohatz nach dem Wechsel hatten die Franzosen mehr Zielwasser getrunken und glichen beim 20:20 wieder aus - die Partie blieb heiß umkämpft. Narcisse brachte den THW dann in Unterzahl - Ilic musste auf die Bank - mit 23:21 in Führung, Ilic erhöhte nach seiner Rückkehr per Siebenmeter auf 24:21. Doch absetzen konnte sich der deutsche Rekordmeister nicht. Den Franzosen gelang nach 53 Minuten erneut der Ausgleich: Bojinovic hatte Andreas Palicka einen Siebenmeter "über den Scheitel" gezogen.

Zwei wichtige Tore zum Schluss: Henrik Lundström.
Klicken Sie zum Vergrößern! Zwei wichtige Tore zum Schluss: Henrik Lundström.
Die Entscheidung der umkämpften Begegnung fiel also erst in den Schlussminuten. Tej holte sich wegen wiederholten Meckerns eine doppelte Zwei-Minuten-Strafe ab, Henrik Lundström erzielte mit seinem ersten Ballkontakt das 32:31. Kim Andersson wuchtete den Ball zum 33:31 (57.) ins Netz, Montpellier versuchte mit einer Auszeit wieder Ruhe ins eigene Spiel zu bringen. Das funktionierte: Noch einmal verkürzte Accambray in Unterzahl für MHB. Eine Minute vor dem Ende sorgten dann Ahlm und Ilic für die Entscheidung: Der Kieler Kapitän holte einen Siebenmeter heraus, den Ilic, der zuvor verworfen hatte, jetzt sicher verwandelte. Als Palicka dann Lundström auf die Reise schickte und dieser den Pass sicher verwertete, war Montpellier geschlagen.

(Christian Robohm)

Lesen Sie auch den Turnierbericht der Kieler Nachrichten.

13.08.11, Sa., 16.00: THW Kiel - Montpellier AHB (FRA): 35:33 (19:17)

Logo THW Kiel:
Omeyer (1.-30. und 1 Siebenmeter, 8 Paraden), Palicka (31.-60., 8 Paraden); Andersson (2), Lundström (2), Sprenger (4), Ahlm (5), Kubes, Reichmann (n.e.), Zeitz (3), Palmarsson (1), Narcisse (6), Ilic (8/5), Klein (4); Trainer: Gislason
Logo Montpellier AHB (FRA Flagge FRA):
Desbonnet, Mesnard, Prost (1.-60., 16 Paraden); Arvin-Berod (1), Tej (4), Accambray (6), Salou (1), Honrubia (2), N. Karabatic (1), Kavticnik (7/5), L. Karabatic, Hammed (3), Gajic (4), Bojinovic (3/2), Hmam (1); Trainer: Canayer
Schiedsrichter:
Markus Kropp / Sebastian Siebert
Zeitstrafen:
THW: 1 (Ilic (36.));
Montpellier: 2 (2x2 Tej (55.))
Siebenmeter:
THW: 6/5 (Prost hält Ilic (48.));
Montpellier: 7/7
Spielfilm:
1. Hz.: 2:3 (5.), 7:5 (10.), 7:9 (14.), 9:9 (17.), 13:11 (22.), 15:12, 16:16 (27.), 19:17;
2. Hz.: 20:20 (34.), 22:21 (37.), 25:22 (41.), 29:28 (50.), 31:31 (53.), 33:31 (57.), 35:32 (59.), 35:33.
Zuschauer:
2500 (Lipperlandhalle, Lemgo)

 

Starke zweite Halbzeit gegen Veszprem
Zum Finale musste Alfred Gislason neben Milutin Dragicevic, Filip Jicha und Christian Zeitz auch noch auf den Abwehrhünen Daniel Kubes verzichten, der aufgrund von Wadenproblemen geschont wurde.

Dennoch gingen die Kieler, die auf den Außenpositionen mit Lundström und Reichmann sowie im Tor mit Palicka begannen, von Beginn an ein hohes Tempo. Da die Ungarn aber die vom THW vorgegebene Geschwindigkeit mitgingen, entwickelte sich eine rasante Partie. Der Kieler Rückraum um Ilic, Narcisse und Andersson suchte und fand immer wieder ihren überragenden Kapitän Marcus Ahlm am Kreis, der in der 16. Spielminute mit seinem bereits sechsten Treffer das 12:11 für die "Zebras" erzielte. Nachdem Marko Vujin mit einem frechen Heber von der Siebenmeterlinie ausglich, konnte sich Veszprem durch einen Doppelschlag von Terzic und einen Treffer von Vilovski erstmals eine Zwei-Tore-Führung zum 16:14 (23.) erarbeiten. Doch der THW blieb cool in dieser Phase und kam durch Lundström und den siebten Streich von Ahlm, der ein klasse Palmarsson-Anspiel per Aufsetzer verwertete, schnell zum Ausgleich. Nach dem 17:18 durch Marko Vujin, neben Kreisläufer Sulic bester Torschütze seines Teams, nahm Alfred Gislason zwei Minuten vor dem Pausenpfiff seine Auszeit. Danach trafen Ahlm und Narcisse zur 19:18-Halbzeitführung für den THW.

Nach der Pause kehrten die Kieler sofort hochkonzentriert aufs Parkett zurück: Ilic, Ahlm zum neunten Mal und noch einmal Ilic trafen zum 22:19 und damit zur ersten Drei-Tore-Führung in der Partie. Nach Sulics Anschluss erhöhten Andersson und Ilic gar auf 24:20, ehe Veszprems Trainer Lajos Mocsai mit einer Manndeckung gegen Narcisse das Kieler Angriffsspiel zu stoppen versuchte. Doch nun übernahm Kim Andersson die Initiative, mit zwei tollen Einzelaktionen traf der Schwede zum 25:20 und 26:21 - das "Projekt Sonderbewachung" wurde schnell wieder zu den Akten gelegt. Als Thierry Omeyer wenig später dann Tobias Reichmann auf die Reise schickte, der glücklicherweise nicht mit dem herausgestürmten MKB-Keeper Alilovic kollidierte, stattdessen aber den Ball zum 27:21 ins verwaiste Tor warf, schien das Finale fast schon entschieden. Veszprem gab noch einmal Gas, Sulic und ein abgefälschter Wurf von Vujin brachten die Ungarn noch einmal bis auf vier Tore heran (27:23, 43.), doch die Kieler ließen nichts mehr anbrennen: Marcus Ahlm holte bei der Absicht, seinen zehnten Treffer zu erzielen, mehrere Strafwürfe heraus, die Momir Ilic souverän verwandeln konnte - als der Serbe zum 33:25 (49.) verwandelte, gab sich Veszprem endgültig geschlagen.

Eine kleine Hiobsbotschaft gab es aber doch noch für die "Zebras": Für Aron Palmarsson war die Partie nach 50 Spielminuten beendet, der isländische Spielmacher hatte sich am linken Sprunggelenk verletzt. Während er am Spielfeldrand behandelt wurde, sah er noch, wie seine Mannschaftskameraden den Vorsprung souverän verwalteten und Marcus Ahlm endlich seinen zehnten (und auch elften) Treffer erzielte.

(Sascha Krokowski)

Lesen Sie auch den Turnierbericht der Kieler Nachrichten.

14.08.11, So., 17.00: THW Kiel - MKB Veszprem (HUN): 38:29 (19:18)

Logo THW Kiel:
Omeyer (31.-60., 12 Paraden), Palicka (1.-30., 7 Paraden); Andersson (6), Lundström (1), Sprenger, Ahlm (11), Reichmann (4), Palmarsson (1), Narcisse (1), Ilic (13/5), Klein (1); Trainer: Gislason
Logo MKB Veszprem (HUN Flagge HUN):
Fazekas (1.-30., 7 Paraden), Liszkai (n.e.), Alilovic (31.-60., 5/1 Paraden); Vilovski (2), G. Ivancsik, Schuch, Csaszar, T. Ivancsik (1), Perez, Vujin (7/3), Korazija (1), Ilyes (5), Hud (n.e.), Terzic (5), Sulic (8), Stranigg (n.e.); Trainer: Mocsai
Schiedsrichter:
Maik Bolus / Sven Foitzik
Zeitstrafen:
THW: 0;
Veszprem: 1 (Perez (58.))
Siebenmeter:
THW: 6/5 (Alilovic hält Ilic (55.));
Veszprem: 3/3
Spielfilm:
1. Hz.: 4:3 (5.), 8:7 (10.), 11:10 (15.), 14:13 (20.), 16:16 (25.), 19:18;
2. Hz.: 22:20 (35.), 26:21 (40.), 30:24 (45.), 33:25 (50.), 36:27 (55.), 38:29.
Zuschauer:
2800 (Lipperlandhalle, Lemgo)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 15.08.2011:

Beeindruckender THW Kiel trotzte der Personal-Misere

"Zebras" räumten beim Turnier in Lemgo ab: Sieg, bester Spieler, bester Torschütze
Lemgo. Rekordmeister THW Kiel gratulierte dem TBV Lemgo beim Jahrhundertturnier mit dem 38:29 (19:18)-Finalsieg über Ungarns Meister MKB Veszprem. Statt Geburtstagsgeschenke abzuliefern, räumten die "Zebras" gestern Abend selbst groß ab. Neben dem großen Siegerpokal gingen auch die kleinen Cups nach Kiel. Momir Ilic packte den Torjägerpokal (21) ein, Marcus Ahlm den für den besten Turnierspieler.

Geburtstagskind TBV Lemgo ging in der an beiden Tagen mit rund 2800 Zuschauern gefüllten Lipperlandhalle leer aus, hielt mit seinem im Neuaufbau befindlichen Team gegen die Weltklasse-Konkurrenz aber gut mit und verlor das Spiel um Platz drei gegen den französischen Meister Montpellier um Kapitän und Spielmacher Nikola Karabatic höchst unglücklich mit 36:37 Toren.

Die Kieler boten eine reife Turnierleistung, gestern glänzten sie zudem mit einem gigantischen Kraftaufwand. Klagte Trainer Alfred Gislason schon am Sonnabend beim 35:33-Sieg über Montpellier über eine dünne Personaldecke, so musste er sich beim Endspiel auf der Auswechselbank nahezu einsam vorkommen. Neben dem zweiten Torhüter komplettierten zwei Außen und der mit einem grippalen Infekt angereiste Aron Palmarsson die THW-Bankbesetzung. Die Wechselmöglichkeiten waren drei Wochen vor dem Saisonstart dramatisch eingeschränkt.

Milutin Dragicevic fehlte ganz, weil er am Donnerstag mit unklaren Bauchschmerzen zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Immerhin freuten sich seine Mitspieler am Sonnabend über die Nachricht, dass ihr Kreisläufer wieder im eigenen Bett liege. Verzichten musste der Kieler Trainer zudem auf Filip Jicha, der mit Achillesbeschwerden vorsichtshalber den Schongang einlegt. Gestern machte sich Jicha beim Striche ziehen für die Statistik nützlich. Daniel Kubes stand gegen die Franzosen noch kurz auf dem Parkett, zog sich mit Waden-Problemen gestern aber gar nicht mehr um. Christian Zeitz schließlich verabschiedete sich beim Halbfinalsieg über Montpellier nach 15 Minuten Spielzeit mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Auswechselbank, packte einen Eisbeutel auf die rechte Schulter und ärgerte sich. Die Verletzung von seinem Fahrradsturz von La Reunion war wieder aufgebrochen. Es sei bei einem Sprungwurf geschehen, "vielleicht bin ich zu früh wieder angefangen", spekulierte Kiels Linkshänder. Er sei selbst ein wenig überrascht gewesen, mit welcher Selbstverständlichkeit sein Team die Personalmisere weggesteckt habe, freute sich Alfred Gislason. "Auch wenn viele Leute fehlen, schafft es der Restkader, unser System auf hohem Niveau zu halten." Das, so Gislason, sei beeindruckend gewesen.

Das Halbfinale gegen Montpellier stand auf des Messers Schneide. Die Entscheidung fiel, als Montpelliers Issam Tej in der 55. Minute eine doppelte Zeitstrafe kassierte, zwei Tore von Henrik Lundström besiegelten den 35:33-Erfolg. Im Finale zeigte sich der THW von seiner besten Seite, Marcus Ahlm unterstrich seine momentan überragende Frühform mit elf Toren, an seiner Wahl zum besten Turnierspieler gab es keinerlei Zweifel. Bescheiden zeigte der Schwede bei der Ehrung auf seine Mannschaft, klatschte mit allen Spielern ab. Wichtige Eckpfeiler waren zudem Momir Ilic (13 Tore) und Torhüter Thierry Omeyer, der Andreas Palicka ablöste und eine überragende zweite Halbzeit ablieferte.

Ex-"Zebra" Nikola Karabatic war interessierter Zaungast, als die Kieler die Pokale bei der Siegerehrung abholten. Früher war er mitten drin, als es galt, mit Kiel Erfolge zu feiern. Gestern quittierte er die Siegerehrungen mit einem ehrlichen Lächeln, in den Augen leuchtete ein wenig Wehmut mit. Er bereue es nicht, den THW nach vier Jahren verlassen zu haben, sagte der 28-Jährige. "Ich hatte meine Gründe und fühle mich wohl in Montpellier."

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 15.08.2011)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 15.08.2011:

Filip Jicha in Lemgo umjubelt

"Zebras" räumten beim Turnier in Lemgo ab: Sieg, bester Spieler, bester Torschütze
Lemgo. Filip Jicha musste viele Hände schütteln, als er die Tür zur Lipperlandhalle öffnete. Zwei Jahre hatte er beim Bundesligakonkurrenten TBV Lemgo gespielt, von 2005 bis 2007. In dieser Zeit hatte er Freunde gewonnen, hohe Anerkennung im Team und beim TBV-Anhang. Kein Wunder, dass der THW-Handball-Star anlässlich des hundertjährigen Geburtstages in die TBV-Jahrhundert-Mannschaft gewählt wurde: Jicha machte sich in Lemgo unsterblich.

Als er zusammen mit Daniel Stephan, Volker Zerbe oder Florian Kehrmann am Sonnabend geehrt wurde, schlug ihm lauter Beifall entgegen. Er nehme diese Auszeichnung mit großem Stolz entgegen, erklärte der 29-Jährige. "Als ich als junger Spieler nach Lemgo kam, hatte ich sogar ein wenig Angst. TBV Deutschland war 'ne große Nummer." Aber er sei überragend freundlich aufgenommen worden, "Daniel Stephan und Co. haben sich toll um mich gekümmert, Lemgo wurde so zu einem wichtigen Meilenstein in meiner Karriere und meiner Entwicklung, es war der richtige Verein zum richtigen Zeitpunkt."

Die Ehrung blieb allerdings Jichas einziger Auftritt im Ostwestfälischen. Beschwerden im Gewebe um den Bereich der Achillessehne lassen immer noch kein ernsthaftes Training, geschweige denn Spieleinsätze zu. "Ich werde nichts riskieren, damit ist nicht zu spaßen", erklärt der Tscheche. Im Laufe der kommenden Woche wolle er langsam wieder ins Training einsteigen.

Jicha glaubt aber fest daran, bei Saisonbeginn am 4. September an den Start gehen zu können. "Ich versäume nichts, bin fit, die ersten schweren Trainingswochen haben gewirkt."

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 15.08.2011)

 

Fotos vom Turnier

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Turnier in Lemgo. Turnier in Lemgo. Turnier in Lemgo. Turnier in Lemgo.
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