THW Kiel / News: Kieler Nachrichten: Veszprem: Kein Geld für Christian Zeitz (18.07.2013)

18.07.2013

Mannschaft / Champions League

Kieler Nachrichten: Veszprem: Kein Geld für Christian Zeitz

Aus den Kieler Nachrichten vom 18.07.2013:

Kiel. Die Wahrscheinlichkeit, dass Montpellier AHB in der Gruppenphase der Champions League der erste Gegner des THW Kiel sein wird, hat sich nach einer Entscheidung der Europäischen Handball-Föderation (EHF) deutlich erhöht. Die Wahrscheinlichkeit, dass "Zebra" Christian Zeitz vorzeitig für MKB Veszprem (Vertrag ab 2014) spielen darf, sinkt dagegen von Tag zu Tag. "Wir starten in der nächsten Woche in die Vorbereitung, deshalb wollen wir vorher eine Entscheidung treffen", sagte MKB-Manager Csaba Hajnal den KN. "Wir hoffen weiter, dass er schon zur kommenden Saison für uns spielt. Aber es ist schwer für uns, das noch zu realisieren."

Hintergrund ist offenbar, dass der ungarische Meister kurzfristig einen Linkshänder aus dem Kader streichen muss, um Platz für Zeitz zu schaffen. "Wenn wir kein Geld für ihn bekommen, ist es nicht einfach für uns, eine Ablöse an Kiel zu zahlen", sagte Hajnal. Zeitz ist wegen seines Mittelhandbruchs noch bis einschließlich morgen krank geschrieben. Am Sonnabend wird er von Klaus Elwardt zum Dienstbeginn erwartet. "Dass er bei uns das Training aufnimmt, muss aber nicht bedeuten, dass er auch für uns spielen wird", sagt der THW-Manager.

Mehr Freude als das Tauziehen um Zeitz bereitet Elwardt die Aussicht, dass Montpellier AHB mit Thierry Omeyer Atletico Madrid in der Champions League ersetzen könnte. Nach der Insolvenz des dreimaligen Champions hat die EHF das Wildcardturnier gestrichen. Stattdessen spielen die Teilnehmer nun in Hin- und Rückspiel (28. August/1. September) um die Eintrittskarten. Der Sieger der Partien zwischen Metalurg Skopje (Mazedonien) und Pick Szeged (Ungarn) qualifiziert sich für die Gruppe C. Der Sieger der Duelle zwischen Montpellier und Wisla Plock (Polen) komplettiert die Gruppe B mit dem THW Kiel. "Wir drücken den Franzosen die Daumen", sagte Elwardt. "Das wäre super für uns."

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 18.07.2013)

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