Aus den Kieler Nachrichten vom 14.08.2013:

Thierry Omeyer.

Wie schwer ist uns der Abschied aus Kiel gefallen? Sehr. Für unseren Sohn Loris ist jedes Zebra immer noch "Hein Daddel", und Manon telefoniert jeden Tag mit ihrer besten Freundin in Melsdorf. Sie kommt erst Anfang September in die Schule, erst dann wird sie die Chance bekommen, hier neue Bekannte zu finden. Wir lesen hier in Montpellier jeden Tag KN online, um zu verfolgen, wie es den Jungs ergeht. Titi steht per Whatsapp mit vielen THW-Spielern noch täglich im Kontakt.

Ohne Tränen ging der Abschied nach sieben Jahren in Kiel nicht. Alle, auch die Nachbarn in Melsdorf, der Apotheker um die Ecke, die Kindergärtnerinnen, hatten uns sofort sehr herzlich aufgenommen. Wir haben uns schnell als Kieler gefühlt. Zurück in Montpellier haben wir uns deshalb auch noch nicht richtig eingelebt, das wird sicher noch einige Wochen dauern. Auch, weil wir deutsche Spezialitäten wie Ritter Sport, Maultaschen und die Wurst vermissen.

Ich freue mich wie ein kleines Kind auf das Wiedersehen mit Kiel und bin natürlich traurig darüber, dass Titi uns nicht begleiten kann. Er hatte sich sehr auf den Besuch gefreut, darauf, die Sparkassen-Arena wieder betreten zu dürfen. Mit den Jungs zu quatschen. Einmal Kieler, immer Kieler. Das gilt für unsere ganze Familie.

Und Titi hat noch einen speziellen Gruß an Marcus Ahlm: "Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Dir zu spielen. Du bist nicht nur einer der besten Kreisläufer, die ich je erlebt habe. Du bist auch ein hervorragender, fairer Sportler und ein super Typ. Ich wünsche Dir einen grandiosen Abschied, Du hast es verdient."

(von Laurence Omeyer, aus den Kieler Nachrichten vom 14.08.2013)