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23.09.2013 Champions League

Kieler Nachrichten: HSV und Flensburg im Gleichschritt beim CL-Start

Die beiden deutschen Gegner in der Gruppe D entledigten sich ihrer Aufgaben mit Siegen - SG sicher, aber glanzlos beim 31:27

Aus den Kieler Nachrichten vom 23.09.2013:

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Flensburg/Logrono. Mit Siegen sind die SG Flensburg-Handewitt und HSV Handball in die Gruppenphase der Handball-Champions League gestartet. Während Titelverteidiger HSV Hamburg beim Gastspiel gegen La Rioja souverän mit 33:24 (14:8) siegte, entledigten sich die Flensburger in eigener Halle ihrer Aufgabe gegen Aalborg Handball mit 31:27 (15:12).
Die Hamburger rehabilitierten sich mit dem klaren Sieg gegen Naturhouse La Rioja für den schwachen Auftakt in der Bundesliga. Gestützt auf den starken Keeper Marcus Cleverly führte der HSV bereits zur Halbzeit mit sechs Treffern. "Die starke Abwehr vor mir hat sehr gut agiert und mir viele Paraden ermöglicht. Das war schon viel stabiler und viel sicherer als bisher", sagte der dänische Keeper.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Hamburger den Vorsprung angeführt von Stefan Schröder, der mit neun Treffern bester Gäste-Schütze war, weiter aus. Dabei musste der HSV auf die verletzten Pascal Hens (Adduktoren-Zerrung) und Andreas Nilsson (Wadenprellung) verzichten. Zudem wurde der dänische Bundesliga-Torschützenkönig Hans Lindberg geschont.

Trotz des klaren Sieges sprach HSV-Trainer Martin Schwalb von einem mühevollen Sieg: "Das war viel schwerer, als es wohl aussah. Wir mussten hart für den Vorsprung arbeiten. Gegen solche Gegner kann es nämlich sehr schnell in die andere Richtung kippen. Das wollten wir verhindern und dieses Ziel haben wir erreicht. Wir haben heute viel richtig gemacht, aber nicht alles."

Im Vorfeld der Partie der SG Flensburg-Handewitt gegen Aalborg Handball hatte man sich ein deutsch-dänisches Handballfest erhofft, letztendlich lockte die Begegnung aber nur 3056 Zuschauer in die "Hölle Nord". Und die sahen einen soliden, aber nicht berauschenden 31:27 (15:12)-Erfolg des Favoriten zum Auftakt der Champions League. "In der Abwehr haben wir ein paar Gegentore zu viel zugelassen, sonst bin ich zufrieden", sagte SG-Trainer Ljubomir Vranjes.

Nach dem 3:3 (6.) hatte sein Team stets geführt und lag schon im ersten Durchgang zeitweise mit vier Treffern in Front. Aalborg blieb mit dem dänischen Nationalspieler Mads Mensah Larsen und dem ehemaligen Bundesliga-Akteur Morten Slundt stets gefährlich. Beim 21:20 (43.) und einer Überzahl schien gar eine überraschende Wende möglich. "Da hat man gesehen, dass Erfahrung in der Champions League viel ausmacht", registrierte Gäste-Trainer Nikolaj Jacobsen. "Flensburg war routinierter." Der Favorit machte den Sack zu, löste in der Flens-Arena aber keinen überschäumenden Jubel aus.

(aus den Kieler Nachrichten vom 23.09.2013)


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