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15./16.11.2013 - Letzte Aktualisierung: 16.11.2013 Champions League

VELUX EHF Champions League: "Zebras" am Sonntag zu Gast bei US Dunkerque

Eurosport überträgt live

Update #1 KN-Vorbericht vom 16.11. ergänzt ...

Das Team von US Dunkerque, Gegner des THW in der  Gruppenphase der Champions League.
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Nach der erfolgreichen Verteidigung der Bundesliga-Tabellenspitze durch die Siege gegen die Rhein-Neckar Löwen und in Hannover steht für den THW Kiel jetzt wieder die Gruppenphase in der "VELUX EHF Champions League" auf dem Spielplan. Bevor der französische Vizemeister US Dunkerque am kommenden Mittwoch (20. November) seine Visitenkarte in der Kieler Sparkassen-Arena abgeben wird, reisen die "Zebras" am Wochenende zum Hinspiel nach Nordfrankreich. Angepfiffen wird die Partie im "Stade de Flandres" am Sonntag um 18.45 Uhr, Eurosport überträgt live.
Zum ersten Mal in der mehr als 50-jährigen Vereinsgeschichte qualifizierte sich US Dunkerque für den Wettbewerb der Besten Europas. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und einer bärenstarken Abwehr wollen die Franzosen von der Nordseeküste ungeachtet ihrer Startschwierigkeiten das Achtelfinale erreichen.
Qualifikation in letzter Sekunde
Bekanntestes Gesicht der Gastgeber: Rechtsaußen Guillaume Joli.
Bekanntestes Gesicht der Gastgeber: Rechtsaußen Guillaume Joli.
Die Qualifikation der Franzosen für die "VELUX EHF Champions League" war im vergangenen Jahr ein richtiger Krimi - vielleicht sogar eine der spannendsten und engsten Entscheidungen im europäischen Handball überhaupt. Erst in der Schlusssekunde des letzten Spieltags sicherten sich die Dünkirchener den 26:25-Sieg bei St. Raphael und damit den zweiten Platz vor der großen Mannschaft der vergangenen Jahre, Montpellier HB. "Die 'VELUX EHF Champions League' ist der schönste Wettbewerb im Vereinshandball, und für uns ist es die allererste Teilnahme in unserer mehr als 50-jährigen Vereinsgeschichte. Das macht uns sehr stolz", freute sich Trainer Patrick Cazal.

Der 42-Jährige, als Spieler mehrfacher französischer Meister mit Montpellier und 2005 EHF-Pokalsieger mit TuSEM Essen, gilt als Garant für den Aufschwung von US Dunkerque. Nach der Insolvenz von TuSEM Essen war Cazal 2005 an die französische Nordseeküste gewechselt, um dort seine Karriere als Spieler ausklingen zu lassen. Nach seiner Zeit als Assistent an der Seitenlinie übernahm er 2011 komplett die Verantwortung und führte US Dunkerque bereits im ersten Jahr ins Finale des EHF-Pokals. Die Krönung blieb allerdings aus, weil die Franzosen nach einem 26:26 in Frankreich im Rückspiel bei Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen letztlich nach einem harten Kampf mit 28:34 verloren.
Vincent Gerard, Frankreichs Torhüter des Jahres.
Vincent Gerard, Frankreichs Torhüter des Jahres.
Einige Monate zuvor war US Dunkerque damals knapp an der Qualifikation für die Königsklasse gescheitert: Im Wildcard-Turnier verloren sie gegen die Rhein-Neckar Löwen erst nach Verlängerung. Jetzt, zwei Jahre später, hat Cazal es geschafft - und wurde für den Einzug in die "VELUX EHF Champions League" mit US Dunkerque von den Kollegen mit der Wahl zum "Trainer des Jahres" in Frankreich geadelt. Für Cazal war das aber nur ein Nebengeräusch, er stellte die Leistung der Mannschaft in den Vordergrund: "Die Königsklasse ist für die besten Teams Europas reserviert, und in diesem Jahr gehören wir dazu. Das ist doch großartig!"

Starke Abwehr als Trumpfkarte
"Unser Team hat keinen Star, das Team ist der Star", beschreibt Manager Giunta eine der Stärken, auf die die Franzosen aufbauen: die mannschaftliche Geschlossenheit. Eine weitere ist die konsequente Defensivarbeit um den starken Torhüter Vincent Gerard, der mit einer Quote von fast 37 Prozent gehaltener Bälle in der vergangenen Saison einer der besten Keepers Europas war und in Frankreich deshalb zum
Abwehrchef Mohamed Mokrani.
Abwehrchef Mohamed Mokrani.
"Torhüter des Jahres" gewählt wurde. Abwehrchef ist der bullige, aber nur 186 Meter große Kreisläufer Mohamed Mokrani. Bester Torschütze des französischen Vizemeisters und Pokalsiegers von 2011 ist der Halbrechte Pierry Soudry mit bisher 18 Treffern, der ebenfalls die Defensivqualitäten von US Dunkerque unterstreicht: "Die Abwehr war immer unsere Stärke, darauf müssen wir aufbauen."
Starke Außen und internationale Rückraumspieler
Im Angriff wirbeln zudem zwei Außen die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander: Linksaußen Baptiste Butto, der 2009 nach Dünkirchen wechselte und sich seitdem immer unter die zehn besten Torschützen der französischen Liga warf, und natürlich Rechtsaußen Guillaume Joli. Der 28-Jährige war laut Coach Cazal durch seine Erfahrung "einer der wichtigsten Spieler für die Königsklassen-Qualifikation". Zudem ist Joli, mit der französischen Nationalmannschaft unter anderem 2009 und 2011 Weltmeister, 2010 Europameister und 2012 Goldmedaillengewinner bei den olympischen Spielen in London, nach dem Weggang von Nationalspieler Sebastien Bosquet (ging nach Tremblay) eines der bekanntesten Gesichter von US Dunkerque. Zu diesen gehört auch der Ungar Kornel Nagy, der -
Rückraumspieler Espen Lie Hansen gilt als eines der größten Talente Norwegens.
Rückraumspieler Espen Lie Hansen gilt als eines der größten Talente Norwegens.
anders als sein Bruder Laszlo - im linken Rückraum spielt, sowie der norwegische Nationalspieler Espen Lie Hansen. Dessen ebenfalls junger Landsmann Christoffer Rambo hat hingegen seine Zelte in Dünkirchen abgebrochen und ist zu GWD Minden in die DKB Handball-Bundesliga gewechselt. Weiter mit dabei ist indes der Halblinke Erwann Siakam. Der 26-jährige, in Lille geborene Rechtshänder wird wegen seiner Sprung- und Wurfkraft und seiner genialen Wackler in Eins-gegen-Eins-Situationen gerne als der "neue Daniel Narcisse" bezeichnet (siehe auch Gegnerkader US Dunkerque).

"Unser Ziel ist Gruppenplatz vier und der Einzug in die Runde der letzten 16", hatte Cazal vor dem Königsklassen-Start erklärt. "Wir wollen unsere Stadt so gut es geht repräsentieren." Das auch mit Blick auf das Jahr 2015: Dann will US Dunkerque vom kleinen, nur 2.500 Zuschauer fassenden "Stade de Flandres" in eine neue Mehrzweck-Arena mit Platz für 10.000 Fans umziehen.

Warten auf die ersten Punkte
Linksaußen Baptiste Butto erzielte in der Königsklasse bislang elf Treffer.
Linksaußen Baptiste Butto erzielte in der Königsklasse bislang elf Treffer.
Doch im Hier und Jetzt gestalteten sich die ersten Auftritte in der Königsklasse schwierig: Bisher musste US Dunkerque in der Gruppe B ordentlich Lehrgeld bezahlen. "Die Mehrheit unserer Spieler kennt die Champions League noch nicht", hatte Manager Regis Giunta schon vor der Saison ein wenig die Euphoriebremse getreten, "wir wollen lernen und uns verbessern." Allerdings: Mit ein wenig mehr Glück und auch ein bisschen mehr Erfahrung hätten die Franzosen schon einige Punkte holen können. So aber zieren sie nach der deutlichen 23:33-Schlappe zum Auftakt in Kielce, dem hart umkämpften 25:28 gegen Plock, dem denkwürdigen 18:20 gegen Kolding-Kopenhagen, einem der torärmsten Spiele in der jüngeren Geschichte der Königsklasse, sowie dem unglücklichen 21:22 in Porto das Tabellenende.
THW weiter ohne Lauge
Für den THW Kiel beginnt die vorletzte Auswärtstour der Gruppenphase am Sonnabendmorgen. Mit dem Mannschaftsbus geht es zum Hamburger Flughafen, von dort per Direktflug nach Brüssel. Die letzten rund 140 Kilometer von der belgischen Hauptstadt bis ins nordfranzösische Dünkirchen absolvieren die Kieler Handballer dann wieder im Bus. Nicht mit dabei sein wird Rasmus Lauge, der sich nach seiner Kreuzbandverletzung weiter schonen muss. Ansonsten hat THW-Trainer Alfred Gislason seinen kompletten Kader zur Verfügung. Geleitet wird die Partie bei US Dunkerque von den beiden Spaniern Gregorio Muro San Jose und Alfonso Rodriguez Murcia. Als EHF-Delegierter wird Frederic Rudina aus der Schweiz im "Stade de Flandres" erwartet.

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

Lesen Sie bitte auch

 

Die anderen deutschen Europapokal-Teilnehmer

Die Füchse Berlin und die TSV Hannover-Burgdorf greifen im EHF-Pokal erst am Wochenende drauf ins Spielgeschehen ein. Dann empfangen die Bundeshauptstädter zum Drittrunden-Hinspiel den weißrussischen Spitzenclub HC Meshkov Brest, während die Niedersachsen bei den Kadetten Schaffhausen in der Schweiz antreten.

Alle Spieltermine, Ergebnisse und Tabellen der  CL-Gruppenphase finden Sie hier.
Klicken Sie für weitere Infos! Alle Spieltermine, Ergebnisse und Tabellen der CL-Gruppenphase finden Sie hier.
In der Champions-League-Gruppe A haben die Rhein-Neckar Löwen bereits am Donnerstag ihren zweiten Tabellenplatz hinter MKB Veszprem (HUN) gefestigt. Nach dem souveränen 34:26-Heimsieg über den kroatischen Meister RK Zagreb haben die Mannheimer nun 7:3 Punkte auf dem Konto.

In der Gruppe D steht - nur sechs Tage nach dem von Flensburg gewonnenen Bundesliga-Duell - am Sonnabend das nächste Aufeinandertreffen zwischen der SG (7:1 Punkte) und dem HSV Hamburg (8:0) an. Die Partie in der Hamburger o2-World (Anwurf: 14.45 Uhr) und das Rückspiel in der Flens-Arena (21. November, 19.00 Uhr) könnten bereits eine Vorentscheidung um den Gruppensieg herbei führen.

Eurosport überträgt alle Partien mit deutscher Beteiligung live.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 14.11.2013:

Der THW ist willkommen bei den Sch'tis

Dünkirchen gilt in der CL als Außenseiter
Kiel. Nach den überzeugenden Siegen in der Handball-Bundesliga steht für den THW Kiel am Sonntag (18.45 Uhr/Eurosport) im Norden Frankreichs der fünfte Spieltag in der Vorrunde der Champions League an. Dabei treffen die Kieler bei US Dunkerque auf eine Mannschaft, die in Europas Spitze noch weitgehend unbekannt ist.

Eigentlich ist die US Dunkerque die Mannschaft der vergangenen Saison in Frankreich. Die Handballer aus dem Norden der Grande Nation haben zwei Titel geholt (Trophee des champions und den Liga-Pokal) sowie als Vize-Meister die Qualifikation für die Champions League erreicht. Die Premiere in der Königsklasse verlief für den 1958 gegründeten Verein bisher aber eher schwierig: vier Niederlagen in vier Spielen. Die mangelnde Erfahrung auf dieser Ebene ist spürbar. Ob in Kielce und in Porto oder zu Hause gegen Plock und Kopenhagen, Dunkerque hielt immer 40 bis 45 Minuten lang gut mit, verspielte aber jedes Mal die Chance in der entscheidenden Phase.

Ein weiteres Problem liegt im Angriff: nur 87 Tore bis dato, das bedeutet 21,75 Tore pro Spiel - zu wenig. In der französischen Liga rangiert Dünkirchen aktuell an zweiter Stelle hinter Paris, aber die Offensive kann von insgesamt 14 Mannschaften nur Platz zehn belegen. Die Deckung jedoch ist stark, sogar die beste der aktuellen Meisterschaft mit 23,5 kassierten Toren pro Spiel. In der Champions League ist es ein bisschen mehr: 25,75. Die Abwehr steht sehr aggressiv - wie üblich in Frankreich - und kann sich auf zwei gute Torleute verlassen, vor allem auf den neuen Nationalspieler Vincent Gerard.

Die Mannschaft zählt weitere Nationalspieler: den wunderlichen Rechtsaußen und Siebenmeter-Werfer der französischen Auswahl, Guillaume Joli, den Tunesier Jaleleddine Touati auf der gleichen Position, den Rückraumspieler Kornel Nagy aus Ungarn, den algerischen Kreisläufer Mohamed Mokrani und schließlich noch die "Wundertüte" aus Norwegen, Espen Lie Hansen. Pierre Soudry ist die unumstrittene Nummer eins im rechten Rückraum und soll gemeinsam mit dem aktuell besten Werfer von Dunkerque, dem Linksaußen Baptiste Butto, für Tore sorgen. In der Abwehr sind Mickael Grockaut und Kapitän Bastien Lamon die absoluten Führungsspieler. Sie tragen das Motto des Vereins: nichts verschenken, endlos kämpfen!

Patrick Cazal ist im dritten Jahr der Cheftrainer. Der Weltmeister von 1995 und 2001 und ehemalige Spieler von TuSEM Essen hat innerhalb von zwei Jahren seine Mannschaft zu zwei Titeln und einem Europapokal-Finale (EHF-Cup 2012, Niederlage gegen Frisch Auf Göppingen) geführt. Als Anerkennung wurde er zum Trainer der Saison 2012/13 gewählt.

Für den Verein ist die erste Erfahrung in der Champions League ein weiterer Schritt in der Entwicklung. Der Klub hat viel vor und kann mit der regionalen politischen Unterstützung rechnen: Eine neue Arena soll 2015 kommen. Sie wird 10 000 Zuschauern Platz bieten, modern und funktionell sein und die veraltete Halle "Stade des Flandres" ersetzen. Dort wird der THW am Sonntag in Karnevalsstimmung empfangen. Das Spiel gegen den deutschen Meister ist ein absolutes Highlight der Saison.

Die Gastlichkeit der Leute vom Nord-Pas-de-Calais ist dabei legendär. Eingefleischte Cineasten wissen spätestens seit dem Film "Willkommen bei den Sch'tis" (mehr als 20 Millionen Kinobesucher), dass man in der Region zweimal weint: einmal wegen der eher ungemütlichen klimatischen Verhältnisse, wenn man kommt... und einmal, wenn man geht, da man bei den "Sch'tis" immer willkommen geheißen wird.

(von Francois-Xavier Houlet, aus den Kieler Nachrichten vom 14.11.2013)

Der Autor: Francois-Xavier Houlet, genannt "ZouZou", ist ein ehemaliger französischer Handballspieler, der bis 2007 beim VfL Gummersbach im Rückraum spielte und dann dort zwei Jahre lang als Geschäftsführer tätig war. Der 44-Jährige ist 64-maliger französischer Nationalspieler, hat ein abgeschlossenes Journalistik-Studium und ist dreifacher Familienvater.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2013:

Kurze Leine für Dünkirchen

Morgen Champions League an der Nordseeküste - THW-Rückraum ist vor aggressiver Deckung der Franzosen gewarnt
Kiel. Mit einem Doppelspieltag gegen den Tabellenletzten der Champions-League-Gruppe setzt der THW Kiel die Gruppenphase in der europäischen Eliteliga fort. Morgen um 18.45 Uhr (live auf Eurosport) tritt der deutsche Meister bei US Dunkerque an der französischen Nordseeküste an, bereits am Mittwoch (19 Uhr) kommt der französische Vizemeister zum Rückspiel nach Kiel.

Auch wenn sich Dünkirchen in den vergangenen Jahren stark entwickelt hat, gilt der THW in beiden Spielen als Favorit. Erstmals haben sich die Franzosen für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren können. Es ist der größte Erfolg in der 55-jährigen Vereinsgeschichte, den die Dünkirchener aber bisher noch nicht durch einen Punktgewinn in den bisher vier CL-Spielen veredeln konnten. Dennoch hat THW-Trainer Alfred Gislason per Videoanalyse festgestellt, dass man die Franzosen nicht an die lange Leine nehmen darf: "Kolding hatte in seinem Spiel in Dünkirchen zwischenzeitlich die Linie verloren und daher war es sehr eng."

Das Paradestück des morgigen THW-Gegners ist die Defensive, die in ungewöhnlich aggressiver Form agiert. "Sie praktizieren eine offene Abwehr Mann gegen Mann, die schon bei Einleitung des Spielzugs eng am Gegner dran ist", sagt Gislason. Das dürfte es vor allem für die Rückraum-Schützen des THW schwer machen, sich in Szene zu setzen. Doch gestern Abend sollten noch Reaktionen auf diese Abwehrformation trainiert werden. "Man muss sich ein bisschen daran gewöhnen und vermeiden, den Gegner in die Gegenstöße kommen zu lassen. Aber üblicherweise kommen wir mit solch einer Spielweise immer gut zurecht", so Gislason.

Dass der Vizetitel des Vorjahres für Dünkirchen kein Zufallstreffer war, beweist das eingespielte Team von Trainer Patrick Cazal auch in der aktuellen Spielzeit. Hinter Paris stehen die Nordfranzosen, die diverse Nationalspieler in ihren Reihen haben, nach neun Spieltagen mit sieben Siegen auf Platz zwei - direkt vor Montpellier, dem großen französischen Klub der Vergangenheit. "Die französische Liga ist viel ausgeglichener geworden. Montpellier ist nicht mehr das Team, das überlegen seine Kreise zieht. Einige Klubs haben von dem Einbruch in der spanischen Liga profitiert", sagt Gislason.

Während Dünkirchen handballerisch im Zentrum Frankreichs angekommen ist, mussten die Kieler bei der Reiseplanung doch feststellen, dass es geographisch weiterhin in der Provinz liegt. Die Anreise erwies sich als fast so kompliziert wie in entlegene europäische Gebiete. Heute Mittag geht es für den Zebra-Tross von Hamburg per Flieger nach Brüssel, wo der Bus wartet, um das Team, das weiterhin auf den dänischen Mittslspieler Rasmus Lauge verzichten muss, ans 156 Kilometer entfernte Ziel zu bringen. Für den Abend hat Gislason dann noch ein Training im "Stade des Flandres" angesetzt.

Auf der Rückreise könnten die Kieler ihre Gegner eigentlich gleich mitnehmen. Denn zwischen beiden Partien liegen gerade einmal 72 Stunden. Auch die Kieler Fans können am Mittwoch noch dabei sein, denn für das Rückspiel gibt es noch einige Karten.

Zudem können die Anhänger des THW ihre Stars auf anderem Terrain nach vorn bringen. Filip Jicha und Gudjon Valur Sigurdsson stehen in der Auswahlliste der Welthandballer des Jahres durch die Internet-Plattform www.handball-planet.com. Für alle sieben Positionen stehen je drei Spieler zur Wahl, und Sigurdsson wurde als Linksaußen, Jicha als Halblinker in die Wahl aufgenommen. Noch bis zum 2. Dezember ist das Voting für die Handball-Fans offen.

(von Ralf Abratis, aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2013)

 

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User-Tipp:

US Dunkerque (FRA) - THW Kiel
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TV-Tipp:

  • Eurosport-Logo TV: Eurosport:
    So., ab 18.30 Uhr: US Dunkerque (FRA) - THW Kiel
    live aus dem "Stade de Flandres", Dünkirchen


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