Aus den Kieler Nachrichten vom 25.11.2010:

Eine knappe Woche nach der Gala-Vorstellung gegen den THW lief bei den Hamburgern zunächst nur wenig zusammen. Festzumachen war dies vor allem an Marcin Lijewski. Dem ansonsten so zuverlässigen polnischen Linkshänder gelang aus dem rechten Rückraum fast nichts. Und wenn nicht HSV-Keeper Johannes Bitter einige herausragende Paraden gezeigt hätte, wäre der Rückstand zur Pause höher als drei Tore Differenz gewesen.

Nach einer offenbar geharnischten Halbzeitansprache von Trainer Martin Schwalb kamen die HSVer hoch motiviert aus der Pause. Dank eines 6:1-Laufs gingen die Gastgeber mit 19:17 in Führung. Bis zur letzten Sekunde wurde gekämpft. Die Zuschauer erlebten einen echten Krimi, in dem Bitter eine Minute vor Schluss den Sieg festhielt. Den letzten Freiwurf der Löwen setzte Karol Bielecki über das Tor.

Nächste Aufgabe für die Hamburger ist das Auswärtsspiel in der Champions League beim slowakischen Meister Tatran Presov am Sonntag. Danach wartet am kommenden Mittwoch die schwere Aufgabe bei Altmeister VfL Gummersbach.

(aus den Kieler Nachrichten vom 25.11.2010)