"Sie kommen, sie kommen", meldeten Späher, dann rollte der blaue Audi schon in den Dörpsdiek. Kurze Zeit später dröhnt "We are the Champions" über die Straße, Sektkorken knallen und Nachbarn schütteln die schwedischen Hände. "Wir haben mit ihnen gefiebert und finden, daß das Ereignis gefeiert werden muß", meint Anwohnerin Angela Jeß, die ein gutes Verhältnis zu den Spielern und ihren Familien hat.

Stefan Lövgren ist erstaunt: "Mit so einem Empfang habe ich nicht gerechnet." Es sei schön, wieder zu Hause zu sein, vier Wochen ist eine lange Zeit. Das findet auch Olsson, der seine beiden Kinder zur Begrüßung ganz fest an sich drückt. Etwas enttäuscht sind die schon, daß sie nicht Gold geholt haben, "nach den zwei Silbermedaillen wäre das schon gut gewesen", meint Staffan, lächelt dann aber doch: "Drei Mal Silber ist auch nicht schlecht..."