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01.11.2000 Presse

TUSEM-Manager Schorn kritisiert Schwenker

In seinem Artikel Handball-Nachwuchs ist besser als sein Ruf betrachtet "Welt"-Redakteur Sven Beckedahl die Bemühungen von Bundestrainer Heiner Brand, beim Vierländerturnier in Dänemark neue Handballtalente zu testen.
Im Artikel stellt THW-Manager Uwe Schwenker fest, daß "es wohl doch nicht so schlecht um den deutschen Nachwuchs bestellt ist wie befürchtet." Er habe beobachtet, daß "Talente, die sich Woche für Woche in der Bundesliga durchsetzen, auch international nicht mehr so leicht einzuschüchtern sind". Daher rühre auch sein Interesse an jungen Nationalspielern wie Immel, Kehrmann oder von Behren.

TUSEM Manager Klaus Schorn kritisiert in diesem Zusammenhang laut "Die Welt" die Kieler Einkaufspolitik als "Dr.-Oetker-Mentalität - nach dem Motto: Man nehme diesen oder jenen jungen Spieler, während man über die Dörfer geht." Der Manager des Liga-Konkurrenten TUSEM Essen fürchtet, "bei aller Wertschätzung für den THW, daß manche Vereine dadurch ausbluten."

Der Medienrummel um den angeblichen "Kaufrausch" der Kieler treibt immer seltsamere Blüten. Gestern geisterten Gerüchte durch die Presse, der THW sei an Schwartaus Jung-Nationalspieler Adrian Wagner (Linksaußen) interessiert. Wir fragten nach bei Uwe Schwenker: "Totaler Schwachsinn. An wem sollen wir denn noch interessiert sein? Und was sollen wir mit noch einem Linksaußen? Unser Weltklasselinksaußen Jacobsen ist noch jung, hat noch einen Vertrag bis 2004, hinter ihm würde Wagner doch nur versauern."


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