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Die eigens geschaffene Homepage informiert rund um das Spiel.
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Das Handball-Bundesliga-Spiel des VfL Gummersbach gegen den THW Kiel in
der Kölnarena am 30.11.2001 sorgt für einen neuen deutschen Zuschauerrekord.
Die Veranstalter können bereits knapp eineinhalb Monate vor dem Ereignis über 13000 verkaufte Tickets verzeichnen,
und der Vorverkauf ist weiterhin in vollem Gange.
Der bis dato bestehende deutsche Zuschauerrekord belief sich auf 10500 Handball-Fans.
Mit einem Zuschauerpotenzial von 18500 kann die Veranstaltung in der Kölnarena
womöglich noch europäische Spitzenwerte ins Wanken bringen.
Hans-Peter Krämer, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, Hauptsponsor des ganz
besonderen Handballabends, zielt mit seinem Engagement jedoch vordringlich auf die Basis:
"Wir freuen uns ungemein, dass bereits im Vorfeld ein Zuschauerrekord vermeldet werden kann,
aber uns geht es auf lange Sicht um die Aktivierung des Handball-Nachwuchses in der Region.
Wir wollen ein Zeichen setzen und im Sinne des Breitensports und der Jugend verdeutlichen, dass
der Handballsport lebt, dass sich die tägliche Arbeit lohnt. Die Handballbegeisterung ist vorhanden, der Sport bekommt nun zur rechten Zeit einen wichtigen Impuls."
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18000 Zuschauer faßt die Kölnarena.
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Kölnarena-Chef Ralf Bernd Assenmacher ergänzt: "Die Kölnarena ist Bühne für
internationale Stars aller Kategorien, aber in besonderem Maße auch der Einbindung in das
regionale Umfeld verpflichtet. Dass wir hier einen Handballabend mit
Rekordkulisse ermöglichen können, erfüllt uns mit Stolz."
Die sportliche Hypothek liegt nun beim VfL Gummersbach. Karsten Sauer,
Manager des Traditionsvereins, ist sich dessen bewusst: "Davon, dass
der Saisonstart nicht optimal verlaufen ist, sollte man sich nicht täuschen lassen.
Die Mannschaft arbeitet hervorragend, und das wird sich im Laufe der Saison auch an den
Resultaten fest machen lassen. Das Spiel am 30.11. ist für alle ein Highlight. Dass der bessere gewinnen
wird, steht ebenso fest wie die Tatsache, dass das Publikum leidenschaftlichen Einsatz sehen wird."
Interessantes Rahmenprogramm - Alle News ab sofort im Internet
Die Vorbereitungen zum Rahmenprogramm laufen auf Hochtouren - wer alle News zum
Handball-Event des Jahres aktuell mitverfolgen und sich auf das Spiel einstimmen möchte,
kann ab sofort auf das Internetangebot
www.spitzenhandball.de zugreifen.
Dort werden Infos zum Auftritt der Weltmeistermannschaft von 1978 präsentiert,
aber auch Updates zu allem, was es am 30. November in der Kölnarena sonst noch zu erleben gibt.
Die aktuelle Ticketsituation und alle Bezugsquellen für Eintrittskarten sind hier ebenso zu finden wie ein
Diskussionsforum, in dem Meinungen zum Spiel ausgetauscht und Fragen gestellt werden können.
Daten und Fakten zum Spiel
- Programmablauf:
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17.00 Uhr Einlass
ab 18.00 Uhr Live-Musik in den Foyer-Ebenen
19.00 Uhr Spiel Handball-WM-Team '78 gegen eine Auswahlmannschaft
VfL Gummersbach/THW Kiel
19.30 Uhr Vorbereitung der Mannschaften VfL Gummersbach/THW Kiel
20.00 Uhr Anwurf Bundesliga-Spiel VfL Gummersbach - THW Kiel
- Ticketpreise:
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Von 30,- DM bis 46,50 DM
- Basisdaten Kölnarena:
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Eröffnungsdatum: 10/98
Kapazität: 18.000 Zuschauer (Sitzplätze)
Mitarbeiter: Während Events ca. 1000 Mitarbeiter im Service- und Security-Bereich
Medientechnik: u.a. 1 Videowürfel (4-seitig, jeweils 20 qm), über 180 Monitore in der gesamten Arena
Gastronomie: ca. 60 Gastro-Stände und 3 Bars
Anfahrtsplan: Im Internet unter http://www.koelnarena.de
Parkmöglichkeiten: 3.000 PKW-Stellplätze in unmittelbarer Nähe der Kölnarena
Weitere Kölnarena-Infos im Internet unter http://www.koelnarena.de
- Stimmen zum Spiel:
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Heiner Brand, Handball-Nationaltrainer:
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"Ein positives Zeichen für den Spitzenhandball, sich in einem
angemessenen Rahmen präsentieren zu können sowie eine große Chance für
den gesamten Handball in Deutschland und speziell für den VfL."
Carsten Sauer, Manager VfL Gummersbach:
"Wir bieten attraktiven Spitzensport. Und alle - ob Spieler oder Fans -
sind stolz darauf, dass ein Bundesliga-Highlight dank der Kreissparkasse Köln in
einem solchen Rahmen stattfinden kann."
Peter Sichelschmidt, Sportdirektor des Deutschen Handball-Bundes:
"Der Deutsche Handball-Bund hat erst jüngst bei der erfolgreichen EM-Qualifikation gegen
die Slowakei ein Länderspiel vor 10.500 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle ausgetragen.
Diese Atmosphäre war phantastisch, und ich bin sicher, dass wir eine ähnliche Begeisterung
in der Kölnarena Ende November während der Partie zwischen Gummersbach und Kiel erleben werden.
Mit Begegnungen in den großen deutschen Sporthallen erreicht unsere Sportart die Aufmerksamkeit,
die sie ohne Zweifel verdient. Ich freue mich auf das Spiel und gratuliere
dem VfL zu der richtungsweisenden Entscheidung".
Will Essen mit dem THW den Rekord übertrumpfen?
Das Spiel in Gummersbach ist noch nicht gespielt, da gibt es schon Überlegungen
des TUSEM Essen, den Oberbergischen den Zuschauerrekord wieder abzujagen.
Zugpferd möglicherweise wieder: Der THW Kiel.
Auf der Sportgala der Neuen Ruhr Zeitung machte Schalkes Manager
Rudi Assauer TuSEM-Boss Klaus Schorn und dem Sportlichen Leiter Hans-Dieter Schmitz
ein überraschendes Angebot: "Im Frühjahr steht der TuSEM in der Tabelle noch vorne
und macht dann ein Spitzenspiel in unserer neuen Arena."
Unrealistisch? Mitnichten. "Das ist wirklich keine Schnapsidee", sagt
Assauer. "Wir ziehen das Ding durch und veranstalten ein Spektakel,
wie es im Handball noch keins zuvor gegeben hat."
Der Schalke-"Macher" würde vor der Nordtribüne der Arena ein Handballfeld aufbauen lassen.
20000 Fans würden Platz finden.
Essens Sportlicher Leiter Hans-Dieter Schmitz findet die Idee interessant.
Zwar schränkt er gegenüber Sport1 ein: "Ich kann mir das nur schwer vorstellen."
Schließlich sei der TuSEM in Essen beheimatet.
Jedoch gehe die Tendenz in der Bundesliga dazu, in große Arenen zu wechseln.
"Wenn das möglich wäre, mal für ein absolutes Spitzenspiel umziehen, könnte
man das durchaus andenken", so Schmitz.
Ein Termin würde ins Auge fallen: Am vorletzten Spieltag der Saison trifft
der TuSEM auf den THW Kiel. Sollte Essen dann sogar noch um die Meisterschaft mitspielen,
wäre die Euphorie riesig.