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15.04.2003 Mannschaft

Wisotzki operiert - Keine Zeit für Langeweile

Florian Wisotzki  wurde am vergangenen Donnerstag operiert.
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Es ist in dieser Saison bereits zur traurigen Routine geworden, wenn mal wieder ein THW-Spieler verletzungsbedingt pausieren muss. Letztes Opfer der hohen Belastungen ist Florian Wisotzki.
Der 22-jährige Rückraumspieler wurde am Donnerstag vergangener Woche am linken Knöchel operiert, nachdem er zuvor über anhaltende Schmerzen geklagt hatte. "Das ist eine alte Geschichte", erläutert Wisotzki die Umstände, "zwei Knochen, die normalerweise zwischen dem elften und 14. Lebensjahr zusammenwachsen sollten, sind es nicht -ÿwahrscheinlich wegen zu hoher Belastungen." Da die Ärzte jedoch an beiden Füßen die gleichen Befunde festgestellt hatten, schlossen sie eine Fraktur aus. "Über ein Jahr hatte ich nun Probleme mit dem linken Fuß, in den vergangenen drei Wochen konnte ich nur noch unter Schmerzen Handball spielen. Als ich vor einer Woche selbst beim normalen Stehen Schmerzen bekam, entschlossen wir uns in Absprache mit dem Trainer und den Ärzten zu diesem Eingriff", sagt Wisotzki, der trotzdem froh darüber sei, dass es endlich gemacht würde. Die Saison ist damit für ihn allerdings vorzeitig gelaufen. "Ich werde wohl erst wieder in sechs bis acht Wochen mit belastungsgerechtem Training beginnen können", blickt er voraus. "Zur Vorbereitung auf die kommende Spielzeit bin ich dann hoffentlich wieder ganz fit." Für Wisotzki ist es nach einem Bänderriss bereits der zweite längere Ausfall in der laufenden Saison. Zeit für Langeweile hat er dennoch nicht. Ausgerechnet wenn der langersehnte Urlaub anstehen würde, muss sich der Student der Sportwissenschaften auf die anstehenden Semester-Abschlussklausuren vorbereiten. "Ich werde die handballfreie Zeit nutzen, um hier ein wenig voranzukommen."


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