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17.03.2004 Halle / Verein

Einzigartige Ostseehalle

THW Kiel als einziger Bundesligist mit konstant hoher Zuschauerzahl: stets ausverkauft!

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Weltrekord in der Kölnarena! Erstmals an einem Spieltag mehr Zuschauer als die zweite Fußball-Bundesliga! Der deutsche Handball schreibt in diesen Tagen für wahr positive Schlagzeilen. Und die Klubs zieht es in immer größere Hallen. Der VfL Gummersbach zum Beispiel trug mittlerweile fünfzehn Spiele in der Kölnarena aus, rund 240000 Zuschauer zeigten sich dort bislang begeistert, gegen den SC Magdeburg fiel mit 19154 Zuschauer unlängst die weltweite Bestmarke für Vereinsbegegnungen. Dem deutschen Rekordmeister eröffnen sich durch diesen Besucheransturm völlig neue finanzielle Perspektiven. In der heimischen Eugen-Hass-Halle im 54000 Einwohner zählenden Gummersbach ist gerade mal Platz für 1900 Fans.
So bleibt es nicht aus, dass auch andere Vereine nachziehen wollen. Der HSV Hamburg hat in der rund 14000 Zuschauer fassenden Color Line Arena bereits sein festes Zuhause gefunden, während der Champions-League-Halbfinalist SC Magdeburg über einen Ausbau der Bördelandhalle auf 11000 Plätze nachdenkt. Der noch amtierende Deutsche Meister TBV Lemgo wird im kommenden Mai für ein Novum sorgen und erstmals ein Handball-Spiel in einer Tennis-Arena vor ebenfalls 11000 Fans austragen, vermutlich sogar open air.

Wird die Ostseehalle als Heimspielstätte des bisherigen Zuschauer-Krösus THW Kiel vor diesem Hintergrund allmählich zu klein? "Nein", sagt Uwe Schwenker. Der Zebra-Geschäftsführer ist vielmehr froh über das Fassungsvermögen des nach wie vor faszinierendsten Handball-Tempels der Republik und hält die stetig ausverkauften 10000 Plätze für "völlig ausreichend". Er freue sich im Interesse der gesamten Sportart über die wachsende Popularität des deutschen Handballs, merkt aber auch kritisch an: "Bei Spitzenspielen ist es kein Problem, aber man muss diese großen Hallen auch auf Dauer füllen können. Das Publikums-Interesse muss nachhaltig gestärkt werden."

Und darin liegt dann wohl auch die Einzigartigkeit des THW Kiel: Egal, ob gegen Meisterschaftsfavorit oder Absteiger - die Ostseehalle ist kontinuierlich bis unter das Hallendach gefüllt. "Für uns ist die Ostseehalle deswegen genau richtig", sagt Schwenker. "Ich hoffe, dass wir unsere Halle mit einer guten Mannschaft und attraktiven Sport auch in Zukunft so füllen können." Im Schnitt liegt der THW Kiel nach wie vor ganz vorne.

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)


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