17.03.2004 | Halle / Verein |
Wird die Ostseehalle als Heimspielstätte des bisherigen Zuschauer-Krösus THW Kiel vor diesem Hintergrund allmählich zu klein? "Nein", sagt Uwe Schwenker. Der Zebra-Geschäftsführer ist vielmehr froh über das Fassungsvermögen des nach wie vor faszinierendsten Handball-Tempels der Republik und hält die stetig ausverkauften 10000 Plätze für "völlig ausreichend". Er freue sich im Interesse der gesamten Sportart über die wachsende Popularität des deutschen Handballs, merkt aber auch kritisch an: "Bei Spitzenspielen ist es kein Problem, aber man muss diese großen Hallen auch auf Dauer füllen können. Das Publikums-Interesse muss nachhaltig gestärkt werden."
Und darin liegt dann wohl auch die Einzigartigkeit des THW Kiel: Egal, ob gegen Meisterschaftsfavorit oder Absteiger - die Ostseehalle ist kontinuierlich bis unter das Hallendach gefüllt. "Für uns ist die Ostseehalle deswegen genau richtig", sagt Schwenker. "Ich hoffe, dass wir unsere Halle mit einer guten Mannschaft und attraktiven Sport auch in Zukunft so füllen können." Im Schnitt liegt der THW Kiel nach wie vor ganz vorne.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
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