06.01.2005 | Bundesliga |
Das Gremium konstituiert sich aus hochrangigen Verbandsfunktionären wie dem spanischen Handball-Präsidenten Jesus Guerrero oder EHF-Chairman Jan Tuik aus Holland. Ziel ist es, mit den internationalen Titelkämpfen wieder in einen Vier-Jahres-Rhythmus zu kommen. "Selbst das Vermarktungsunternehmen Infront sagt, dass kein Zwang für eine zweijährig stattfindende EM und WM besteht", sagt Holpert und erkennt einen Silberstreif am Horizont. Geplant ist, ab 2008 eine Qualifikation mit Hin- und Rückspielen, ähnlich wie beim Fußball, zu absolvieren. Holpert: "Der Vorteil für die Vereine wäre, dass wir dann im zuschauerträchtigen Monat Januar Bundesligaspiele absolvieren könnten."
THW-Manager Uwe Schwenker wäre begeistert, sollte die Arbeitsgruppe Erfolg haben. Der Stress sei nicht normal, urteilt er. Großen Hoffnungen gibt er sich indes nicht hin. "Ich kenne die Interessenströmungen in den Verbänden. Mir fehlt der Glaube." Holpert hält die Gedankenspiele durchaus für mehrheitsfähig. Es gebe Ansatzpunkte, so Holpert, "denn die Spieler müssen endlich wieder Zeit zur Regeneration bekommen".
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 06.01.2005)
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