Aus den Kieler Nachrichten vom 10.05.2006:
Frankfurt/Main - Im Poker um die Fernsehrechte an der
Handball-Bundesliga (HBL) hat wohl Premiere die
Nase vorn. Der Pay-TV-Sender soll der HBL
ein Angebot in Höhe von einer Million Euro
unterbreitet haben. Bislang zahlt Rechteinhaber
Sport A, die Agentur von ARD und ZDF, 420 000 Euro
pro Saison und will jetzt noch weniger beisteuern.
Das Paket des Pay-TV-Anbieters soll sehr attraktiv sein.
"Es sind Optionen dabei, bei denen jedes Spiel
produziert wird, das eröffnet uns völlig neue
Möglichkeiten", sagte HBL-Geschäftsführer Frank
Bohmann. Kiels Manager
Uwe Schwenker
erklärte: "Ich habe Pay-TV früher kategorisch abgelehnt,
aber im Moment tut sich ja viel auf diesem Gebiet."
Schwenker nahm gestern
zudem erfreut Kenntnis von dem Fünf-Jahresvertrag,
den die Europäische Handball-Föderation (EHF) in
Sachen Champions-League-Vermarktung mit der hoch
angesehen Agentur Sportfive abgeschlossen hat.
"Das ist ein großer Schritt in eine bessere Zukunft",
so
Schwenker.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 10.05.2006)