Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
Eine hervorragende Sehbeteiligung erreichte der NDR mit der Übertragung des
Spitzenspiels aus der Kieler Ostseehalle zwischen dem THW Kiel und der SG
Flensburg-Handewitt. Bundesweit 350.000 Zuschauer sahen am Samstagnachmittag
im Schnitt dieses Spiel, in Schleswig-Holstein erreichte der NDR damit
eine Einschaltquote von 17,2 Prozent, im gesamten NDR-Gebiet ebenfalls
eine hervorragende Quote von 9,4 Prozent. Sogar in Hessen schaute man zu:
3,0 betrug der Marktanteil des NDR in diesem Bundesland, deutlich mehr als
etwa im MDR-Sendegebiet, wo der NDR einen Marktanteil von 1,5% erreichte. In
Nordrhein-Westfalen konnte der NDR immerhin eine Quote von 2,2% erreichen.
Überhaupt die Schleswig-Holsteiner: Das für sie nicht gerade reizvolle Spiel
zwischen dem SC Magdeburg und dem VfL Pfullingen hatte im nördlichsten Bundesland
eine ungewöhnliche Hohe Sehbeteiligung: 7,2 Prozent betrug der Marktanteil zum
April-Ausklang. Bundesweit verfolgten das Spiel im Schnitt 320.000 Zuschauer,
ein Rekord für Handball am Sonntag im DSF. In der Spitze sahen die überraschend
spannende Partie sogar 460.000 Zuschauer. Ausreißer nach unten erneut die
Zuschauer im SWR-Sendegebiet. Dort erreichte das DSF nur 30.000 Zuschauer,
was einem Marktanteil von 0,9% entsprach.
Das packende Finale um den EHF-Pokal zwischen Lemgo und Göppingen wurde vom SWR
und vom WDR übertragen. Zählt man die Zuschauerwerte beider Sender zusammen,
kommt man auf eine Zahl von 440.000 TV-Fans, wobei den WDR - aufgrund seiner
größeren Verbreitung - deutlich mehr Leute eingeschaltet hatten. Erneut unzufrieden
dürfte man jedoch beim SWR sein. Im eigenen Sendegebiet wurde nur ein Marktanteil
von 2,4 Prozent erzielt. Schon das Hinspiel hatte im Südwesten der Republik nicht
allzu viele Menschen hinter dem Ofen hervorgelockt.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)