02.06.2006 | Presse / Handball International |
Zudem will die G 14 die Synchronisierung des Rahmenspielplans als wichtige Voraussetzung für die Verhandlungen um lukrative Sponsoren- und TV-Verträge erreichen. Auch hier will die G 14 dem Beispiel des Fußballs folgen und die europäischen Spieltage unter der Woche austragen lassen.
Noch seien der Zeitung zufolge nicht alle Vereine, die zu den G 14 gehören sollen, in die Gespräche eingebunden. Immerhin stehe der Zeitplan fest: Während der Vereinseuropameisterschaft der vier Sieger der europäischen Pokalwettbewerbe in Köln am 25. und 26. November soll sich die G 14 nach dem Willen Hildebrands in Köln konstituieren. Bis dahin will Hildebrandt mit allen in Frage stehenden Klubs die Möglichkeiten einer gemeinsamen Interessenvertretung ausgelotet haben.
Nach Handelsblatt-Informationen sollen die beiden stärksten europäischen Handballnationen Deutschland und Spanien je vier Mannschaften stellen. Zum elitären Klub gehören außerdem Vereine aus Frankreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Russland und Dänemark.
Aufhorchen lässt ein Hildebrand-Zitat im Handelsblatt: "Wir machen das einfach, ob die Liga das will oder nicht." Hildebrand, der Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratschef der Handball Bundesliga ist, stört nicht, dass die geplante G 14 die Interessen der Handball-Liga (HBL) berührt. Diese vertrete die Interessen der 56 deutschen Profiklubs, aber die Ziele der Topvereine könne nur ein elitärer Zirkel wie die G 14 durchsetzen, glaubt Hildebrand. "Das ist strukturell die einfachste Lösung."
Zwar will der SCM-Manager mit dem HBL-Vorstand, dessen Teil er selber ist, über die G 14 reden, kündigte aber im Handelsblatt an, dass die Gespräche vor allem den Charakter einer Informationsveranstaltung haben werden.
Folgende Klubs sollen der G 14 angehören:
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