Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
Das THW-Bundesliga-Magazin "zebra" hat THW-Torhüter
Henning Fritz einen ausführlichen
Fragebogen vorgelegt, den dieser natürlich gerne beantwortete und dabei einige
interessante Einblicke gab.
- Was ist dir das Wichtigste an deinem Sport?
-
Dieser Sport ist einfach interessant. Man hat immer noch die
Möglichkeit das Blatt zudrehen. Im Team kann man das Unmögliche
möglich machen. Der Teamgeist ist mir das Wichtigste. Titel
und Auszeichnungen sind dann das Produkt des Ganzen.
- Wer ist dein Lieblingsgegner?
-
Die Spiele gegen den TBV Lemgo sind immer etwas
Besonderes - aus dem Team kenne ich die meisten Spieler auch persönlich.
- Was schatzt du am THW Kiel am meisten?
-
Beim THW Kiel arbeitet man sehr professionell. Der Verein
steht immer im Vordergrund. Die Spieler werden optimal
unterstützt und nicht bei jeder "Gelegenheit" oder kurzen
Formschwäche fallen gelassen.
- Was sind deine Erwartungen an die Saison 2006/2007?
-
Wir wollen immer alles geben. Die Deutsche Meisterschaft
verteidigen, im Pokal so weit wie möglich kommen und sicher
ist das große Ziel der Champions League Sieg.
- Dein bester Freund in der Mannschaft ist?
-
Mit Mattias Andersson habe ich
am meisten zu tun. Uns verbindet eine Menge und unsere
Familien verstehen sich auch sehr gut. Des Weitern
würde ich Stefan Lövgren und
Marcus Ahlm noch als
meine "besten Freunde" bezeichnen, obwohl das allgemein
sehr schwer ist. Wir sind ein Team und wir verstehen uns alle gut.
- Hast du ein bestimmtest Ritual vor jedem Spiel?
-
Nein, ich habe kein Ritual. Das habe ich versucht von
Anfang an sein zu lassen. Wenn man sein "Ritual" einmal
vergessen würde, dann würde man verrückt werden und irgendwie
behindert so ein Ritual den Spieler nur.
- Was wärst du heute, wenn du nicht Handballer geworden wärst?
-
Ich habe von Anfang an Handball gespielt. Alles fing in der
Sportschule der DDR an - mein Berufswunsch war allerdings nie Handballer.
- Wovon hast du als kleines Kind geträumt?
-
Einen richtigen Kindheitstraum, wie z.B. Feuerwehrmann werden
zu wollen, hatte ich nie. Ich habe meinen Sport geliebt und
gespielt, obwohl ich wusste, dass ich das in der DDR nie
zum Beruf machen könnte. Da kam für mich als Sportler
die Wende zum richtigen Zeitpunkt.
- In 20 Jahren bin ich?
-
...hoffentlich gesund und übe einen Job aus,
der mir Spaß macht. Am Besten fände ich es,
wenn ich später nach meiner aktiven Zeit anderen
das weitergeben kann, was ich gelernt habe. Trainer
im Nachwuchsbereich wäre deshalb eine Möglichkeit;
genaue Vorstellungen habe ich aber noch nicht.
- Zeit habe ich immer für?
-
...meine Kinder und meine Frau.
- Meine besten Eigenschaften sind?
-
Ich versuche im Spiel immer die Kontrolle zu behalten.
Gerade auf meiner Position ist es wichtig sich 60
Minuten lang voll zu konzentrieren.
- Dein Lebensmotto ist?
-
Gibt es bei mir nicht.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)