25.01.2007 | WM 2007 |
Selbst wenn sein letztes Spiel im Nationalteam, das olympische Finale 2004 gegen Kroatien, fast eineinhalb Jahre zurück liegt, wäre auch "Kretzsche" für Brand im Notfall eine Alternative. Der Linksaußen des SC Magdeburg sieht das ein wenig anders: "Auf meiner Position macht Torsten Jansen einen guten Job, da werde ich nicht gebraucht."
Schon bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in der Schweiz hat sich Kretzschmar als ARD-Experte bewährt. Weitere Medienerfahrung sammelte der "Paradiesvogel", dessen Markenzeichen sein auffälliges Äußeres (Tattoos, Piercings, schrille Frisuren) ist, bereits vor einigen Jahren, als er beim Musikkanal MTV die Sendung "Sushi" moderierte.
Auch ein über das Experten-Dasein hinausgehendes TV-Engagement in Sachen Handball könnte er sich nach seiner aktiven Karriere durchaus vorstellen: "Der Handball wird der breiten Masse im Fernsehen falsch rübergebracht. Es müsste am Sonntagnachmittag eine Sendung geben, in der alle Topszenen von mehreren Spielen gezeigt werden", sagt der gebürtige Leipziger.
Profitieren kann der Sport auch von der momentanen Begeisterung in Deutschland rund um die Heim-WM. Vor allem, wenn die Brand-Truppe für Erfolge sorgt. Kretzschmar jedenfalls traut dem Team immer noch viel zu: "Erstmal geht's darum, die Playoffs zu erreichen, da kann die Mannschaft dann jeden schlagen."
(aus den Kieler Nachrichten vom 25.01.2007)
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