23.04.2007 | Europapokal |
Dennoch wartet auf den HSV und den SCM noch ein hartes Stück Arbeit. Die Hanseaten werden es im schon jetzt mit 6000 Zuschauern ausverkauften Palacio de las Deportes von Leon schwer haben, den Vorsprung zu verteidigen. Dennoch sind die Voraussetzungen deutlich besser als vor zwei Jahren, als der HSV in eigener Halle gegen denselben Gegner noch mit 25:29 verloren hatte und seinerzeit im Viertelfinale ausgeschieden war.
Dass es am Ende überhaupt zum Sieg reichte, hatten die Norddeutschen vor allem ihrem Torhüter Per Sandström zu verdanken. Der Schwede hielt insgesamt drei Strafwürfe und war auch sonst ein sicherer Rückhalt. "Meine Mannschaft hat mit großer Intensität gespielt. Leider hatten wir einige unnötige Ballverluste. Ich kann nicht genau einschätzen, was dieser Vorsprung wert ist", meinte HSV-Coach Martin Schwalb.
Ein Gewaltwurf von Karol Bielecki brachte Magdeburg auf dem Weg zum vierten Gewinn eines europäischen Handball-Pokals ein gutes Stück voran. Mit der Schlusssirene traf der Pole aus 15 m. "Das ist eine gute Ausgangsposition, aber wir sind erst den halben Weg gegangen", sagte Trainer Bogdan Wenta, dessen Team vier Minuten vor Schluss mit 25:29 wie der sichere Verlierer aussah.
(aus den Kieler Nachrichten vom 23.04.2007)
(23.04.2007) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |