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| 22.11.2007 | Europapokal |
Kieler Nachrichten: Handballer planen eigene Europa-Liga
Internationale Top-Vereine beklagen mangelndes Mitspracherecht
Aus den Kieler Nachrichten vom 22.11.2007:
Kiel - Die Group Club Handball (GCH), die Interessenvertretung
der 15 wichtigsten europäischen Klubs, plant, sich
aus der Europäischen Handball-Föderation (EHF) zu lösen
und einen eigenen Wettbewerb durchzuführen. Einen
entsprechenden Bericht des Handelsblatt (Donnerstags-Ausgabe)
bestätigte gestern Uwe Schwenker,
Manager des Champions-League-Siegers THW Kiel. Sollte ein eigener
Wettbewerb durchgesetzt werden, droht auch der Champions League
das Aus.
Die Vereine beklagen mangelndes Mitspracherecht bei
wichtigen Entscheidungen. Seit der Gründung im November
2006 hatte GCH-Geschäftsführer Gerd Butzeck
bei der EHF in Wien und auch bei der Internationalen
Handball-Föderation (IHF) in Basel trotz intensiver
Bemühungen keine konkreten Ergebnisse erzielt. So regte
die GCH im Januar an, EM- und WM-Turniere künftig erst
nach Saisonende oder alle vier Jahre auszutragen.
Zuletzt war auf dem EHF-Kongress in Rom der Antrag auf
ein "Klubforum", das den Vereinen eine Stimme einräumen
sollte, knapp gescheitert.
(aus den Kieler Nachrichten vom 22.11.2007)
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