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29.11.2008 Verein

Kieler Nachrichten: Als die Spiele 6:3 endeten...

Buch über die THW-Geschichte präsentiert

Aus den Kieler Nachrichten vom 29.11.2008:

Die Protagonisten bei der Buchpräsentation: Erik Eggers, Gert-Hinrich Reese, Huschel Welz, Stefan Lövgren, Uwe Schwenker, Alfred Gislason.
Klicken Sie zum Vergrößern! Die Protagonisten bei der Buchpräsentation: Erik Eggers, Gert-Hinrich Reese, Huschel Welz, Stefan Lövgren, Uwe Schwenker, Alfred Gislason.

Kiel - Natürlich sei der THW Kiel auch zukünftig gewillt, viele Titel zu gewinnen. Immer wenn Sätze wie diese gestern Abend vor der Buchhandlung Weiland in der Quer-Passage zu hören waren, erhellten sich die Gesichter im Auditorium. Während der Präsentation des Buches "Schwarz und Weiß. Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel" hatten die Hauptdarsteller um Herausgeber Erik Eggers die Lacher aber auch auf ihrer Seite, wenn sie tief in die "Zebra"- Historie abtauchten.
So erinnerte sich beispielsweise die einstige "gute Fee" beim THW, Gert-Hinrich Reese, an "Geisterspiele in den 70er Jahren, bei denen man als Hallensprecher nicht wirklich was zu tun hatte, weil das Spiel 6:3 endete." Oder Gerd "Huschel" Welz: Der Kieler Spieler und Trainer (60er und 70er Jahre) gab Einsicht in den damaligen Jahresverdienst der Handballer, die "sage und schreibe" 70 DM pro Saison nach Hause brachten.

Ein Jahr lang hat Journalist Erik Eggers Anekdoten wie diese auf 450 Seiten zusammengetragen, sich dabei acht Co-Autoren bedient. "Einen Punkt, an dem ich alles hinschmeißen wollte, hatte ich nicht", verriet der studierte Historiker und frisch gebackene Vater einer Tochter. "Die vielen Helfer und das umfangreiche THW-Archiv haben mir die Arbeit sehr erleichtert."

Hatten sichtlich Spaß: Huschel Welz, Uwe Schwenker, Stefan Lövgren und Alfred Gislason.
Klicken Sie zum Vergrößern! Hatten sichtlich Spaß: Huschel Welz, Uwe Schwenker, Stefan Lövgren und Alfred Gislason.
Eggers illustre Runde "drapierten" gestern THW-Kapitän Stefan Lövgren, Manager Uwe Schwenker und Trainer Alfred Gislason. Die Bitte der Fans, seinen Abschied aus Kiel noch um ein Jahr zu verabschieden, konterte Lövgren gewohnt überlegt. "Passt doch gut", sagte der schwedische Publikumsliebling. "Jetzt ist das Buch doch geschrieben." Mit zehn Jahren beim THW hat Lövgren nicht ganz so viele Geschichten zu erzählen wie sein Manager Uwe Schwenker ("Allein schon über Klaus Elwardt könnte ich den ganzen Abend reden."). Hingegen fängt die Geschichte Alfred Gislasons in Kiel erst an. "Ich war ganz happy, als ich meinen Namen immerhin noch auf den letzten Seiten gefunden habe", witzelte der Isländer.

(von Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 29.11.2008)


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