28.04.2009 | Verein / Medien |
Nach intensiver Beratung in der Geschäftsführung und im Gesellschafterkreis hat sich der THW Kiel entschlossen, mit Rechtsanwalt Schickhardt einen der bekanntesten deutschen Sportrechtler mit der rechtlichen Vertretung und Beratung des Clubs in sportrechtlichen Belangen zu beauftragen. Die Tätigkeit des Rechtsanwalts Schickhardt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den bereits beauftragten Rechtsanwälten Dr. Purrucker (Zivilrecht) und Goecke (Strafrecht). Rechtsanwalt Schickhardt weilte bereits in Kiel und beriet sich mit Gremienvertretern. Nach diesen intensiven Gesprächen und der Durchsicht der Unterlagen stellt Rechtsanwalt Schickhardt fest:
"Ich habe mir durch intensive Gespräche und das Studium vorhandener Unterlagen einen ersten Eindruck von der tatsächlichen und rechtlichen Situation gemacht. Danach ist festzustellen, dass der THW Kiel - für den Fall, dass die Vorwürfe überhaupt bewiesen werden sollten - alles veranlasst hat, um Ansprüche des Clubs zu sichern und die Geltendmachung etwaiger Regressansprüche zu wahren.
Auch hat der THW Kiel im Rahmen seiner Möglichkeiten alles veranlasst, um die Vorgänge aufzuklären und kooperiert diesbezüglich eng mit den staatlichen Ermittlungsbehörden und den Verbänden des Handballsports.
Die kriminaltechnischen und verbandsrechtlichen Auswertungen der in Rede stehenden Spiele durch externe, unabhängige Experten von Polizei und Verband haben zweifelsfrei ergeben, dass die Spiele keinen einzigen Anhaltspunkt für Spielmanipulationen und pflichtwidrige Schiedsrichterentscheidungen erkennen lassen. Es gibt somit überhaupt keinen Anlass, an der Berechtigung und Richtigkeit der zustande gekommenen Spielergebnisse zu zweifeln.
Irgendein Spiel oder Vorgang im deutschen Handballsport in der Handball-Bundesliga ist sowieso von vornherein nicht Gegenstand irgendwelcher Vorwürfe oder angeblicher Manipulationen. Vereinzelte Ligakonkurrenten des THW Kiel versuchen jetzt, ohne jeden sachlichen und sportlichen Anhaltspunkt, den THW Kiel als führenden Club im deutschen Handball zu schädigen, um sich so einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber den Kielern im Wettbewerb zu verschaffen. Die Angriffe und Vorwürfe vereinzelter Vertreter anderer Clubs der Bundesliga sind unhaltbar, inakzeptabel und werden in keiner Weise hingenommen. Der THW Kiel wird solche ungerechtfertigten Vorwürfe sowie die unberechtigte Geltendmachung von Ansprüchen offensiv und energisch zurückweisen und keinesfalls eine Beschädigung von Ansehen und Ruf zulassen."
Kiel, 28. April 2009
THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG
gez. Die Gesellschafter
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