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30./31.08.2009 - Letzte Aktualisierung: 31.08.2009 Fans

THW-Starnacht begeisterte: Prädikat weltklasse!

Gala-Abend in der Sparkassen-Arena-Kiel war ein voller Erfolg

Update #1 KN-Bericht ergänzt ...

Begeistert feierten die THW-Weltstars die musikalischen Weltstars bei der ersten THW-Starnacht.
Klicken Sie zum Vergrößern! Begeistert feierten die THW-Weltstars die musikalischen Weltstars bei der ersten THW-Starnacht.
Weltklasse-Musiker treffen auf Weltklasse-Handballer: Die erste THW-Starnacht in der Sparkassen-Arena hielt, was die Veranstalter zuvor versprochen hatten. Dabei präsentierte sich die Mannschaft des THW Kiel in Galagarderobe ihren Fans - und der ein oder andere Zebra-Akteur verriet im Gespräch mit den Moderatoren Laura Lange und Christian Schröder auch Privates.
Gut 5000 Besucher in der gut gefüllten Sparkassen-Arena erlebten bei der ersten THW-Starnacht Musik vom Feinsten, einen bestens aufgelegten THW Kiel auf dem Gala-Parkett und insgesamt über vier Stunden tolle Unterhaltung. Die Zebras hatten ihre komplette Mannschaft aufgeboten, die sich den ob der Ankündigung von "Weltklasse auf zwei Gebieten" gespannten Besuchern präsentierten. Daniel Narcisse wurde bei seinem ersten öffentlichen Auftritt genauso gefeiert wie die weiteren Neuzugänge und "alten" Zebras. Als dann die Musik in den Vordergrund rückte, begeisterte Sailor mit "Girls, Girls, Girls". Trainer Alfred Gislason gestand allerdings, dass er eher doch auf Roger Hodgson und Supertramp stehe. Marcus Ahlm legte sich schlagfertig mit Laura Lange an, als diese wissen wollte, was Spieler vor dem Spiel so machen würden. "Das möchtest Du nicht wirklich wissen", lachte Ahlm - und machte damit die blonde Moderatorin sprachlos.

Dominik Klein, Christian Sprenger,  Christian Zeitz und Daniel Wessig kümmerten sich um die "deutsch-italienische Freundschaft".
Klicken Sie zum Vergrößern! Dominik Klein, Christian Sprenger, Christian Zeitz und Daniel Wessig kümmerten sich um die "deutsch-italienische Freundschaft".
Kate Ryan mit ihre Danceshow und Hits wie "Voayge, voyage" und "Ela Ela" begeisterte dann nicht nur die Franzosen im schwarzen Ausgehanzug der Zebras. Die begrüßten die Belgierin mit Küsschen, Igor Anic berichtete, dass er auf "jede Art Musik steht, die abgeht". Für Thierry Omeyer waren die Songs der Belgierin "ein Ausflug in meine Jugend". Er gestand, weder als Sänger noch mit einem Instrument eine gute Figur abzugeben. "Musik ist nichts, was ich gut kann." Dafür könne er doch als Tänzer glänzen, warf Anic ein - was Kate Ryan begeistert augriff. Sie wolle das ganze Team für ihre nächste Tour als Tänzer verpflichten, schmunzelte die blonde Sängerin.

Die deutsch-italinischen Beziehungen verbesserten dann Dominik Klein, Christian Sprenger, Christian Zeitz und Daniel Wessig, die mit den bildschönen Sängerinnen von Apassionante auf der Bühne schäkerten . "Das hohe C hat mir wirklich imponiert", sagte Wessig - und wagte einen langen Blick auf die Schönheiten. Die wollten die THW-Jungs gleich mit in den Urlaub nehmen, während Klein aus dem Nähkätchen plauderte: "Zickenalarm gibt es bei uns nicht." Aber weil die Sängerinnen so nett seien, könne man durchaus darüber nachdenken, sie mit auf Mannschaftsfahrt zu nehmen. "Nach der Meisterfeier", wohlgemerkt.

De Höhner ließen die Karawane über die gigantische Bühne ziehen.
Klicken Sie zum Vergrößern! De Höhner ließen die Karawane über die gigantische Bühne ziehen.
De Höhner rissen dann mit ihrem Kultsong "Wenn nicht jetzt, wann dann" die Fans erstmals von den Sitzen. Später führten Kim Andersson und Daniel Narcisse die "Karawane" an, bis Dominik Klein auch bei "Viva Colonia" Textsicherheit bewies. Ein Höhepunkt war dann der Auftritt von Tony Uthoff. Der Kieler Augenarzt zeigte, dass er seinen Ruf als "Starpalast"- und Rock 'n' Roll-Legende zu Recht trägt. Gemeinsam mit einem dreißigköpfigen Bigband-Orchester rockte Uthoff das Haus und zeigte bei Frank Sinatras "My way" auch seine stimmliche Vielfalt.

Marcus Ahlm im Gespräch mit Laura Lange.
Klicken Sie zum Vergrößern! Marcus Ahlm im Gespräch mit Laura Lange.
Supertramp-Sänger Roger Hodgson läutete nach der Pause den zweiten Teil der Show ein, der mit der 80er-Ikone Kim Wilde und ihrem beeindruckenden Ausdauer einen weiteren Höhepunkt erlebte. Schlagerstar Helene Fischer ließ die Fans mitsingen, ehe DJ Ötzi mit "Dein Stern", dem "Anton aus Tirol" und "Noch in hunderttausend Jahren" das furiose Finale einläutete, bei dem sich die THW-Stars schon einmal im Feuerwerks-Regen feiern lassen konnten. Die erste Gala war ein voller Erfolg - eine Wiederholung absolut wünschenswert. Tolle Musiker, sympathische Zebras, ein festlicher Rahmen und ein Bühnenbild, das an die ganz großen Shows der Superstars erinnerte, ließen die Besucher zufrieden die Heimreise antreten. Nur an der Tontechnik dürfte im kommenden jahr ein wenig gefeilt werden .

(Christian Robohm)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 31.08.2009:

Voller Einsatz auf der Bühne

Bei der THW Star-Nacht in der Sparkassen-Arena waren die Handballer diesmal stimmlich gefordert
Kiel - Das war großes Fernsehen am Sonnabend in der Sparkassen-Arena. Drei Kameras für die Übertragung der Bilder auf drei Riesen-Videoleinwände waren auf und neben einer gigantischen Bühne im Einsatz. Die THW Star-Nacht empfing die Besucher mit großem technischen Spektakel. Und die dankten es mit großer Begeisterung für die auftretenden Stars.

Ob Sailor oder Kate Ryan, Appassionante oder Kim Wilde, sie alle lieferten Hits am Fließband - die wirklichen Lieblinge des Publikums aber waren die Lokalmatadore. Zum einen Tony Uthoff mit seiner 30-köpfigen Big Band, der vor allem die Herzen der Fans des Rock'n'Roll höher schlagen ließ, zum anderen aber die Männer, die sonst in dieser Halle feinsten Handballsport bieten. Fast der komplette Kader des THW Kiel samt Physiotherapeut und Trainer war erschienen und wurde schon beim Einzug in die Halle mit Standing Ovations bedacht.

Nicht im Trikot, sondern lässig in Jeans verfolgten sie das Bühnengeschehen aus der ersten Reihe, in das sie sich gelegentlich einschalteten. Etwa, wenn sie ausnahmsweise einmal nicht ihre Kunstfertigkeit am Ball, sondern ihre Schlagfertigkeit im Interview mit den gut aufgelegten Moderatoren Christian Schröder und Laura Lange zeigen durften. Ob er Heimweh fühle, wenn er die französischen Popsongs von Kate Ryan höre, wurde Torhüter und Franzose Thierry "Titi" Omeyer gefragt. gefragt. Natürlich nicht, war dessen sprachlich einwandfreie Parade, denn hier in Kiel fühle er sich doch so wohl. Auch Mannschaftskapitän Marcus Ahlm und Trainer Alfred Gislason hatten ihren Intervieweinsatz am Tresen auf der Bühne. Das "Glass of Champagne" von Sailor hatte beiden zwar gemundet, aber Gislason outete sich spontan als Supertramp-Fan. Doch bis er die Songs dieser Kultband zu hören bekam, hatten er und seine THW-Jungs, angeführt von Dominik Klein, noch selbst stimmlich alles zu geben. Gewöhnt sind die Kieler die Gesangseinlagen der Spieler zu den Feiern auf dem Rathausplatz meist nur in simpler Karaoke-Qualität. Bei der Star-Nacht waren mit De Höhner die Macher der Handball-Hymne schlechthin am Start. Gemeinsam wurde die Bühne gerockt. Wenn nicht jetzt wann dann? Da war der Titel Programm.

Und dann kam er. Rodger Hodgson, Sänger von Supertramp und an diesem Abend eine Klasse für sich. Alfred Gislason wippte mit, für Kim Anderson war es "das Highlight" dieser langen Nacht, die davon wirklich reichlich zu bieten hatte: Bühnenfeuerwerke, Film-Einspielungen, beeindruckende Lichtarrangements, amüsante Gespräche und Hits am Fließband. Nur über die dröhnende Lautstärke einiger Auftritte gab es von vielen, vor allem älteren Zuschauern schon in der Pause Kritik. Am Ende bekam DJ Ötzi alle von den Sitzen. Ein Stern für eine besondere Star-Nacht in Kiel.

(Von Anke Pipke, aus den Kieler Nachrichten vom 31.08.2009)


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