Aus den Kieler Nachrichten vom 08.02.2010:
Hamburg - Der Handball-Bundesliga droht ein finanzieller
Verlust in sechsstelliger Höhe. Der bisherige
Vermarkter der Pokal-Endrunden-Turniere sowie des
Allstar-Games und des Supercups, die Agentur "kick
and rush" des früheren Fußball-Profis Stefan
Schnoor, ist nicht mehr zahlungsfähig.
Die Handball-Bundesliga (HBL) spricht von Vertragsbruch
und will strafrechtliche Schritte einleiten.
"Die Agentur hat uns eine Garantiesumme in einer
nicht gerade kleinen sechsstelligen Höhe zugesichert.
Sie ist ihren Verpflichtungen aber nicht
nachgekommen", sagte HBL-Geschäftsführer
Frank Bohmann. Von der vereinbarten Summe im
vergangenen Jahr sollen noch rund 170000 Euro offen
sein. Die Ausrichtung des Final-Four-Turniers
am 10. und 11. April in Hamburg ist durch den finanziellen
Verlust aber nicht gefährdet. "Unsere Profitabilität
leidet durch den Ausfall natürlich etwas. Wir haben
entschieden, das Final Four nun selbst zu vermarkten", sagte
Bohmann.
(aus den Kieler Nachrichten vom 08.02.2010)