Aus den Kieler Nachrichten vom 02.09.2010:
Flensburg. Das hatte sich
Handball-Profi
Viktor Szilagyi
ganz anders vorgestellt. Zehn Jahre lang war der Österreicher nach
Flensburg gereist und hatte regelmäßig die Bundesliga-Punkte im hohen Norden
gelassen. Bei seiner Campushallen-Premiere wollte er den Fluch beenden.
Doch der Schuss ging nach hinten los. Völlig
überraschend verlor die SG Flensburg-Handewitt
gestern Abend gegen den Vorjahreselften SC Magdeburg
mit 29:33 (11:14).
"Das war ein grotten Spiel", ärgerte sich SG-Geschäftsführer
Holger Kaiser. "Ich hatte das Gefühl,
dass sechs Einzelspieler auf dem Feld standen."
Als nach einer Viertelstunde die ersten Flensburger
Gegenstöße liefen, Patrik Fahlgren zum 6:6 vollendete,
dachten die 5500 Zuschauer noch, dass ihr
Team die richtige Spur gefunden hätte. Es war ein
Trugschluss.
Die Gastgeber suchten vergeblich nach ihrem
Rhythmus, während die Magdeburger mit einfachen
Mitteln zum Erfolg kamen. Vor allem Jure Natek
imponierte mit zehn Treffern, und Gerrie Eijlers
gewann das Torwart-Duell um Längen.
(aus den Kieler Nachrichten vom 02.09.2010)