Aus den Kieler Nachrichten vom 04.11.2010:
Dortmund. Dem deutschen Handball droht eine Zerreißprobe:
Die Bundesliga (HBL) hat den bis September 2012 laufenden
Grundlagenvertrag mit dem Deutschen Handball-Bund (DHB)
fristgerecht zum 30. September 2011 gekündigt und einen
Machtkampf angezettelt.
Die Fronten scheinen vor dem Krisengipfel Anfang
Januar verhärtet. Obwohl die Liga eine bessere Vermarktung
der Nationalmannschaft fordert und auf eine
Professionalisierung des Schiedsrichterwesens drängt,
sieht sich der Verband in einer starken Position: "Sollte es
keine Einigung geben, gehen alle Rechte wie Vermarktung
an den DHB zurück", sagte DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier.
Der frühere Bundestrainer sieht trotzdem gute Chancen für
eine Einigung. Die Vermarktungsstrategien des DHB im allgemeinen
und im Bezug auf die Nationalmannschaft im besonderen sind
Kritikpunkt Nummer eins.
(aus den Kieler Nachrichten vom 04.11.2010)