11.04.2011 | Europapokal |
Vereine und Spielervertretungen hatten zudem gefordert, dass bei einer EM mehr Ruhetage eingeplant werden sollen, auch diesem Wunsch kam die EHF-Exekutive nach. Ab der Männer-EM 2012 in Serbien wird die Veranstaltung um zwei Tage verlängert. Die Halbfinalspiele finden künftig freitags statt, somit haben die Spieler am Sonnabend vor dem Finale einen zusätzlichen Ruhetag.
Außerdem vergab die EHF-Exekutive die Frauen-EM 2014 an Ungarn und Kroatien, die sich gemeinsam beworben hatten. Spielorte vom 7. bis 21. Dezember 2014 sind Györ, Debrecen, Budapest (alle Ungarn) sowie Varazdin und Zagreb (beide Kroatien).
In einer weiteren Entscheidung beschnitt die EHF die Einflussnahme von Klubbesitzern, die bei mehreren Vereinen im gleichen Wettbewerb involviert sind. Künftig müssen alle Vereine bei der Meldung zum Europapokal bestätigen, dass es keinerlei Einflussnahme durch einen Klubbesitzer oder Hauptsponsor eines anderen Vereins gibt.
Daneben schaffte die EHF-Exekutive die so genannte Champions Trophy ab - ein Turnier mit allen Europapokalsiegern einer Saison. Die Qualifikationsturniere zur Frauen- und Männer-Champions-League werden künftig in einem neuen Modus gespielt: Statt wie bisher in Gruppenspielen gibt es bei diesen Turnieren nun Halbfinals und Endspiele. Ab der kommenden Saison dürfen zudem in allen EHF-Wettbewerben 16 statt wie bisher 14 Spieler pro Mannschaft eingesetzt werden.
(aus den Kieler Nachrichten vom 11.04.2011)
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