14.09.2011 | Mannschaft |
Kim Andersson. |
Für diesen Moment hatte Andersson hart gearbeitet, sich schon vor der Vorbereitung fit für den THW gemacht. "Er ist fünf, sechs Kilogramm leichter zum ersten Training erschienen", hat Gislason beobachtet. "Er ist besser denn je. Ich bin extrem froh, dass Kim wieder für uns auflaufen kann." Mit ihm könne der THW taktisch anders spielen, lobt der Isländer die Spielweise des Rückkehrers. "Er ist wie ein Neuzugang für uns."
Einer, der wieder richtig heiß auf Titel ist. "Es gibt nichts Geileres, als mit dieser Mannschaft zu gewinnen." Und deshalb gebe er alles, um sich und das gemeinsame Spiel weiter zu verbessern. "Der Reiz ist wieder da."
Ein Lächeln huscht aber auch über das Gesicht von Kim Andersson, wenn er von den Veränderungen in seinem privaten Umfeld spricht. "Als zweifacher Vater kann ich nun die Pausen, die der Coach uns gibt, überhaupt nicht mehr auf dem Sofa verbringen." In der Sommerpause feierten Kim Andersson und seine Frau Sandra die Geburt von Tochter Tuva. Sie und Sohn Milo Verner bestimmen nun den Tagesablauf neben dem Handball. "Wenn ich jetzt vom Training komme und aus dem Auto steige, bin ich in einer anderen Welt." In einer Welt, in der es egal sei, ob man gerade neun Tore beim Super Cup erzielt oder eines der schlechtesten Spiele aller Zeiten abgeliefert habe. "Das ist gut für mich, so muss ich nicht 24 Stunden am Tag an Handball denken. Ich brauche die Ablenkung vom Sport." Von dem Sport, in dem Kim Andersson noch viel erreichen möchte - gerne auch schon in dieser Saison: "Am liebsten wäre es mir, wenn wir wie 2007 das Triple holen würden. Aber auch mit einem Double wie 2010 wäre ich zufrieden." Kim Anderssons Augen leuchten bei diesen Worten. Und wieder huscht dieses Lächeln über sein Gesicht ...
(aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "ZEBRA", von living sports)
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