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11.02.2012 Bundesliga

Zebra-Journal: Live aus dem Team-Bus

Wie und wo sich die Spieler der Handball-Bundesliga im Internet präsentieren

Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 08.02.2012:

Facebook, Twitter, Youtube und Co. sind im Sport schon lange als Marketingplattform bekannt und beliebt. So gibt es kaum einen deutschen Fußballnationalspieler, der keine eigene Website oder Facebook-Seite betreibt. Der Handball hingegen hinkt wie so oft hinter dem großen Bruder Fußball hinterher. Doch auch in der Bundesliga gibt es neben zahlreichen verwaisten Websites ein paar Internet-Pioniere, die ihre Fans über Sportliches und Privates auf dem Laufenden halten und dabei auf die sozialen Medien setzen. Das Journal hat in der Tiefe des Netzes gegraben und die fünf aktuellsten und unterhaltsamsten Internetauftritte von Bundesliga-Handballern aufgelistet:

Christian Zeitz

Der ungekrönte König des World Wide Web ist zweifelsohne Christian Zeitz. Nach einigen Jahren ohne eigene Homepage hat der Kieler sich entschlossen, seinen Fans wieder eine Online-Plattform zu bieten. Diese steht nun auf drei Beinen: Homepage, Facebook-Fanpage und Youtube-Channel. Damit bedient der Linkshänder alles, was das Fan-Herz begehrt.

Auf der Homepage erfährt der interessierte Leser, was er über den Karriere-Verlauf des gebürtigen Heidelbergers wissen muss, und auch einen Blick in das Familienalbum mit Fotos vom kleinen Christian gibt es zu erhaschen. Wer sich mehr für bewegte Bilder begeistert, kann sich mit einem Klick auf den Youtube-Kanal einen Überblick über alle Tore des Linkshänders verschaffen. Auch ein Zusam- menschnitt zahlreicher Steals, dem Zeitz'schen Markenzeichen, darf natürlich nicht fehlen.

Das Prunkstück des besten Internetauftritts der Liga ist die Facebook-Seite, auf der "Chris", wie seine Fans ihn nun nennen, direkt mit seinen An- hängern kommuniziert. Launige Beiträge - nicht selten über das Kieler Wetter - und auch der ein oder andere Seitenhieb in Gegner-Richtung machen die Fan-Page unterhaltsam und bescherten ihr bereits über 8400 Anhänger.

Dominik Klein

Auch Dominik Klein hat Facebook als ideale Möglichkeit entdeckt, um mit seinen Fans in Kontakt zu treten. Während ein Umbau der Homepage geplant ist, nutzt er verstärkt das soziale Netzwerk, um seine Fans über sein Leben als THW-Linksaußen und Nationalspieler auf dem Laufenden zu halten. So meldet er sich bei jeder Auswärtsfahrt mit dem obligatorischen "Zeitschriften-Bild" aus dem Mannschaftsbus, und nach Heimspielen gibt es ein Video-Statement und Bilder zum Spiel. Von Zeit zu Zeit hält Klein auch ein Gewinnspiel für seine Fans bereit. Außerdem nutzt er die Facebook-Plattform, um auf Wohltätigkeits-Projekte aufmerksam zu machen, für die er sich abseits des Handballfeldes engagiert.

Mattias Andersson

Der schwedische Torhüter in Diensten der SG Flensburg-Handewitt verteilt seine Internetpräsenz auf Twitter und eine selbst erstellte Homepage. Diese nutzt der gelernte Computer-Systemtechniker für regelmäßige Blog-Beiträge, mit denen er nicht nur seine Fans über seinen Alltag auf dem Laufenden halten, sondern auch sein Deutsch immer weiter verbessern will.

Per Twitter zwitschert er zweisprachig und täglich kurze Statements in die Internet-Welt hinaus. Beispielsweise über sein Hobby Geocoaching, die Stimmung im Mannschaftsbus, oder auch mal in leicht amüsiertem Ton über die deutschen Autofahrer bei leichtem Schneefall.

Igor Anic

Dass Igor Anic neben dem Handball mit dem Zeichen eine zweite Passion hat, ist weithin bekannt. Seit Kurzem stellt der Gummersbacher einige seiner Kunstwerke im Internet auf dem Blog "IgorAn'art" zur Schau. Von Jackson Richardson über Ivano Balic bis hin zu Heiner Brand - wer im Handball Rang und Namen hat, ist dort im Comic-Stil nachgezeichnet zu finden. Doch Anic blickt auch über den Tellerrand hinaus: Angela Merkel und Steve Jobs tauchen ebenfalls in der Blog-Galerie auf. Um über seinen sportlichen Alltag zu berichten, nutzt der Kreisläufer seine Facebook-Fanpage. Hier schreibt er auf Englisch, Deutsch und Französisch, wohin ihn seine Reisen mit dem VfL führen.

Pascal Hens

Schon seit Jahren Kult unter den Handballer-Homepages ist die "Pommesbude" von Pascal Hens. Zwar ist das "Home of Pommes" auf den ersten Blick unübersichtlich, doch wer sich die Zeit nimmt, begleitet von Möwengekreisch und Schiffstuten durch die liebe- und humorvoll eingerichtete Website zu klicken, findet viele Informationen und einiges zum Schmunzeln. Vom Tagebuch mit aktuellen Lageberichten über einen Fanshop, Bilder und Videos bis hin zu Spielterminen, oder aber auch der Information, dass der Rückraum-Riese mit seiner Spannweite im Auto beide Türen gleichzeitig zuschlagen kann.

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(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 08.02.2012)


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