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17.03.2012 Champions League

Kieler Nachrichten: Schwalb: "Ich bin kein Heilsbringer"

Aus den Kieler Nachrichten vom 17.03.2012:

Berlin/Hamburg. Die reinen Wirtschaftszahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Rund zehn Millionen Euro beträgt der Etat des deutschen Handball-Meisters HSV Hamburg - beim Bundesliga-Kontrahenten Füchse Berlin sind es nur knapp fünf Millionen. Doch vor dem morgigen Achtelfinal-Hinspiel der Champions League (16 Uhr) in der Berliner Max-Schmeling-Halle fällt es schwer, die Favoritenrolle zu verteilen.
Denn: Der HSV steckt in einer sportlichen Krise, der Hauptstadtclub spielt dagegen erneut eine ganz starke Saison. Zudem können die Berliner auf Sven-Sören Christophersen zurückgreifen, dessen Sperre die Europäische Handballföderation kurzfristig aufgehoben hat.

Dennoch sind die Berliner vor dem Schlagerspiel vorsichtig: "Man muss kein Professor sein, um zu sehen, dass Hamburg nicht so konstant ist wie letzte Saison", sagte Coach Dagur Sigurdsson. "Aber in zwei Spielen können sie Weltklasse sein. Hamburg lebt immer noch von Schwalbs Handschrift, auch wenn zwischendurch ein anderer Trainer da war."

Genau auf diesen Martin Schwalb setzen die Hamburger nun auch wieder. "Ich bin kein Heilsbringer. Wichtig ist es jetzt, eine Gemeinsamkeit in die Truppe zu bekommen", sagte Schwalb. Mit ungewöhnlichen Aktionen wie "Paintball", bei denen die Profis aufeinander mit Farbkugeln schießen, versuchte er Stimmung in die Bude zu bekommen. Ausfallen wird der französische Nationalspieler Bertrand Gille (Muskelfaserriss), Pascal Hens (Bauchmuskelverletzung) und Hans Lindberg (Rückenschmerzen) wollen auf die Zähne beißen.

(aus den Kieler Nachrichten vom 17.03.2012)


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