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28.04.2012 Bundesliga

GWD Minden kehrt in die Bundesliga zurück

Mit Eintracht Hildesheim steht der erste Absteiger aus der TOYOTA Handball-Bundesliga bereits seit einigen Wochen fest. Am Freitagabend knallten nun die ersten Aufstiegs-Sektkorken: GWD Minden kehrt nach 1982 und 1995 zum dritten Mal in die Beletage des deutschen Handballs zurück.
Nach dem bitteren Abstieg vor zwei Jahren war es ein steiniger Weg für den Zehnten der ewigen Bundesliga-Tabelle zurück ins Oberhaus: In der vergangenen Saison galt GWD als haushoher Favorit in der Nordstaffel der damals noch zweigleisigen zweiten Liga. Doch letztendlich mussten sich die Ostwestfalen um Trainer Ulf Schefvert und den schwedischen Mittelmann Dalibor Doder hinter Eintracht Hildesheim einreihen und scheiterten auch in der Relegation am TV Hüttenberg.

In Spanien fand man weitere Verstärkung für den Kader, der montenegrinische Rechtsaußen Aleksandar Svitlica (aus Granollers) und der slowenische Rückraumspieler Nenad Biblija (aus Valladolid) stießen nach Minden und entlasteten Spielmacher Doder - mit 215 Treffern bester Feldtorschütze der zweiten Liga - mit ihren Toren. Trotz der Verletzung Biblijas im Dezember zogen die Grün-Weißen besonders nach dem Jahreswechsel einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga und sicherten sich am Freitag durch einen 36:28-Heimsieg über Empor Rostock am 33. von 38 Spieltagen den Aufstieg.

Mit TUSEM Essen steht derweil ein weiterer Traditionsclub vor seiner Rückkehr in die erste Liga. Um den dritten Aufstiegsplatz buhlen hingegen mit dem TV 1893 Neuhausen, dem HC Erlangen, dem TV Emsdetten, dem ThSV Eisenach, dem SC DHfK Leipzig, dem ASV Hamm-Westfalen und der HSG Nordhorn-Lingen gleich sieben Mannschaften.

(Sascha Krokowski)


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